Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Der Gleichstellungsbericht für die Jahre 2019 bis 2021 wird zur Kenntnis genommen.


Beratungsgang:

 

Gleichstellungsbeauftrage Bauer führt aus, der vorliegende Gleichstellungsbericht für die Jahre 2019 bis 2021 sei bereits der zweite Bericht, den sie dem Kreistag gemeinsam mit Landrat Kohlmeier vorlege. Sie erwarte nicht, dass alle Abgeordneten den Bericht in Gänze lesen würden. Sie lade dazu ein, einzelne interessante Fachbereiche herauszugreifen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie seien in dem Bericht deutlich erkennbar. Besonders wolle sie auf die Verwendung geschlechtergerechter Sprache eingehen. Für ihr persönliches Empfinden habe der Prozess zur Einführung einer solchen recht lange gedauert. Der Wunsch nach einer einheitlichen Regelung sei im Haus vorhanden gewesen. Der Doppelpunkt habe sich dabei als zukunftsweisende Möglichkeit erwiesen, da er von Vorleseprogrammen mitgelesen werden würde. Es sei wichtig, das sich alle angesprochen fühlten. Ihr Dank gelte den Fachbereichsleitungen und den Mitarbeitenden der Verwaltung. Die Zusammenarbeit mit Landrat Kohlmeier und dem Dezernat Z empfinde sie als angenehm und zielführend.

 

Landrat Kohlmeier ergänzt, er könne inhaltlich nichts hinzufügen. Er erinnere sich aber an die damalige Diskussion um die Qualität der Präsentation des letzten Berichts. Er hoffe, dass der neue Bericht den Erwartungen des Kreistages gerecht werde. Er danke Frau Bauer für die Erstellung des Berichts. Sie sei nicht dogmatisch unterwegs, sondern habe Geduld und nehme die Menschen mit. Das Bewusstsein für gleichstellungsrelevanten Belange habe sich im Haus gut entwickelt. Daran habe Frau Bauer ihren Anteil.

 

KTA Meyer erklärt, als neue Frau im Kreistag habe sie den Bericht mit Interesse gelesen. Bemerkenswert finde sie, wie viel trotz der Pandemie bewegt worden sei. Dies sei umso bemerkenswerter, wenn berücksichtigt werde, dass die Auswahlverfahren, an denen Frau Bauer teilnehme, sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würden. Dass der Gender-Doppelpunkt nun eingeführt worden sei, begrüße sie. Es bleibe jedoch viel zu tun. Ihre Fraktion danke Frau Bauer für die engagierte Arbeite.

 

KTA Kretschmer führt aus, auch ihre Fraktion spreche dem Landrat und der Gleichstellungsbeauftragten ihren Dank aus. Die Pandemie habe vieles verhindert. Dennoch sei erstaunlich viel umgesetzt worden. Sie schätze insbesondere die konstante Netzwerkarbeit. Der Bericht beschreibe klar, vor welchen Herausforderungen die Verwaltung stehe. Die Politik werde die weitere Entwicklung der Verwaltung sicherlich unterstützen.

 

KTA Hille legt dar, auch er schließe sich für seine Fraktion dem Dank an. Das Thema Gleichstellung sei wichtig für die Kreisverwaltung, wenn es darum gehe, als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Er wünsche sich allerdings, dass auch die Samtgemeinden entsprechende Berichte erstellen würden. Dass es nun eine gebundene Form des Berichts gebe, sei mit Blick auf den digitalen Sitzungsdienst zumindest zu hinterfragen. Ihn interessiere in diesem Zusammenhang sowohl die Auflage als auch die Kosten.

 

Gleichstellungsbeauftrage Bauer erwidert, es seien 100 Stück hergestellt worden. Die Gesamtkosten beliefen sich inkl. Gestaltung und Druck auf ca. 1.200 Euro.

 

KTA Weißenborn führt aus, die Berichte zeichneten sehr gut nach, wie deutlich positiv sich die Kreisverwaltung nach vorne entwickelt habe. Dies stärke die Rolle des Landkreises als Arbeitgeber.