Das Gremium nimmt Kenntnis.


Beratungsgang:

 

Dipl.-Geogr. Rühe teilt mit, dass der Fahrplanwechsel zum neuen Schuljahr 2022/23  reibungslos verlaufen ist. Die notwendigen Fahrplanumstellungen aufgrund der Schließung der Grundschulen in Pennigsehl und Hassel wurden von den Fahrgästen gut angenommen. Auch die Buskapazitäten zum neuen Schuljahr sind ausreichend bemessen, so dass nur sehr wenige negative Kundenreaktionen beim VLN eingegangen sind.

 

Die Einführung der neuen KlimaAbo’s im VLN-Tarif sind ein voller Erfolg. Erwachsene können für 40 € monatlich ein Jahresabonnement für das VLN-Gesamtnetz abschließen und Jugendliche für 30 € im Monat. Seit Einführung der neuen KlimaAbos hat sich die Anzahl der Abonnenten und Abonnentinnen bei den Erwachsenen verdoppelt, bei den ermäßigten Abos gibt es eine Steigerung von ca. 40%.

 

Dipl.-Geogr. Rühe berichtet, dass der Buslinienverkehr aktuell von einem großen Branchenproblem betroffen ist: dem Fachkräftemangel im Bereich ‚Berufskraftfahrer Bus‘. Diese Problematik treffe im Landkreis Nienburg/Weser aktuell insbesondere die Firma Transdev. Aktuell müssten zwei Busumläufe mit insgesamt 6 verschiedenen Linienfahrten gestrichen werden, da dem Busbetrieb das notwendige Fahrpersonal fehle. Der Landkreis stehe für eine schnellstmögliche Problemlösung in engem Austausch mit seinem Auftragnehmer. Zudem habe man die notwendigen Schritte für eine zeitnahe Lösung des Problems auch schriftlich eingefordert.

 

KTA Schiemann teilt mit, dass er seit 30 Jahren in dieser Branche tätig ist und es wichtig ist, den Beruf attraktiver zu gestalten. Es ist unabdingbar, Fahrer von anderen Betrieben abzuwerben und er hält es für einen idealen Ansatz, die Suche von Berufskraftfahrern auch auf andere Länder (z.B. Osteuropa) auszuweiten.

 

EKR Hoffmann teilt mit, dass die VGH und MittelWeserBus ihre Möglichkeiten auf der Suche nach geeignetem Personal ausschöpfen, aber es gibt nur einen kleinen Pool, auf den sie zurückgreifen können.

 

KTA Altmann unterstreicht, dass es sich beim Fehlen von Fahrern um ein strukturelles Problem handelt, das von der Kreispolitik nicht gelöst werden kann.

 

KTA Hille fragt an, ob schon erste Ergebnisse zur Nachfolge des 9-EURO-Ticket gibt.

 

Dipl.-Geogr. Rühe sagt, die Zahlen werden im nächsten Ausschuss im Dezember bekannt gegeben.