Sitzung: 21.11.2022 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Vorlage: 2022/197
Das Gremium stimmt den vorgeschlagenen
Mittelverschiebungen zu.
Beratungsgang:
Frau Herrlein stellt die Vorlage zur Fortschreibung der
Investitions- und Maßnahmenplanung 2022 vor. Zunächst geht sie auf die
Heizungszentrale am Johann-Beckmann-Gymnasium Hoya ein.
Am Standort Hoya gebe es
aktuell die Möglichkeit eine Variantenuntersuchung von unterschiedlichen
Heizsystemen durchzuführen. Neben verschiedenen Energieträgern sei es denkbar,
eine Nahwärmeversorgung für das gesamte Quartier (Johann-Beckmann-Gymnasium,
Oberschule, Gebäude ehem. Förderschule, Mensa sowie Sporthallen) zu
untersuchen. Frau Herrlein korrigiert den in der Vorlage aufgeführten
Ausführungszeitraum insofern, als dass die neue Heizung bei einer
vorgeschalteten Variantenuntersuchung möglicher Energieträger auf Grund
aktueller Lieferzeiten frühestens zur Heizperiode 2024/25 in Betrieb genommen
werden könne. Bei der Erstellung eines Nahwärmekonzeptes würde sich der
Planungszeitraum verlängern. Eine Inbetriebnahme wäre dann zur Heizperiode
2025/26 möglich.
Auf Grund des Alters der
vorhandenen Heizungsanlage sei ein Ausfall im Zeitraum bis zur Fertigstellung
der neuen Anlage sehr wahrscheinlich. Eine Möglichkeit zur Sicherstellung der
Wärmeversorgung sei die Errichtung einer mobilen Heizzentrale als
Interimslösung. Hierfür sei mit jährlichen Kosten von 80.000 € bis 100.000 € zu
rechnen. Die Ausschreibung dieser Anlage solle zeitnah erfolgen.
KTA Hauschildt fragt, ob mit der deutlichen Ansatzerhöhung alle
Kosten für die neue Heizungsanlage gedeckt seien.
Frau Herrlein führt aus, dass für die Ermittlung der Kosten
zunächst eine Gasheizung zugrunde gelegt worden sei. Nun müsse in die Planung
eingestiegen werden. Nach Abschluss der Planungen werde es eine Vorstellung der
möglichen Heizungsanlage sowie der Kosten geben.
KVD Rötschke ergänzt, dass ein zukunftsfähiges Konzept für diesen
Schulstandort geschaffen werden solle. Eine Investitionssumme könne erst nach
Abschluss der Planungen benannt werden.
KTA Buschmann fragt, warum die abgängige Heizungsanlage erst jetzt
Thema sei und die Planungen zwei Heizperioden überdauere.
KVD Rötschke sagt, das andere Projekte in der Vergangenheit
Priorität hatten und auch Personalressourcen zu einer Verzögerung geführt
hätten.
Frau Herrlein ergänzt, dass die Zeitspanne von zwei Jahren bis zur
Inbetriebnahme für die Konzepterstellung und Variantenuntersuchung, die Planung
und Ausschreibung und die Bauzeit benötigt werde. Zudem sei aktuell mit
Lieferzeiten für einzelne Bauteile von bis zu einem Jahr zu rechnen.
KTA Kruse findet den Ansatz, den gesamten Standort zukunftsfähig
zu betrachten, richtig. Fraglich sei, ob es auch die Möglichkeit gebe Nahwärme
einzukaufen. Er bittet um eine Sitzung am Standort Hoya, um das Gelände zu
sichten.
KTA Hauschildt hält den Zeitpunkt für eine Untersuchung für richtig,
um die wirtschaftlichste Lösung definieren zu können.
Frau Herrlein stellt den zweiten Teil der Vorlage zu den
Kooperationsklassen Helen-Keller-Schule Stolzenau vor.
KTA Kuhlmann fragt, ob im Ansatz die Heizung mit berücksichtigt
sei, was von Frau Herrlein bestätigt wird.
Beratungsergebnis:
Einstimmig