Beratungsgang:

 

EKR Hoffmann erläutert zum Haushalt des FB Bauen, dass sich die voraussichtlichen Erträge von 900.000 € auf 750.000 € zwischen dem Ansatz 2022 und 2023 verringert haben. Der Grund ist, dass ein Rückgang der Bauanträge um 25% zu erwarten ist. Diese Annahme setzt sich auch in den übrigen Produkten fort. Bei der Bauverwaltung ist der Ansatz um 55.000 € erhöht worden, da hier mit Mehreinnahmen zu rechnen ist, die sich durch öffentlich- rechtliche Entgelte, Aktenauskünfte für die Grundsteuer und der damit verbundenen Gebühr begründen.

KTA Wittenberg fragt, wie sich die Schätzung von 25% bei den Rückgängen der Baugenehmigungen erklärt.

EKR Hoffmann antwortet, dass die Prognose auf den Erfahrungen der vergangenen Monate beruht.

KTA Wittenberg merkt an, dass 25% keine Kleinigkeit sind, sondern eine starke Veränderung.

EKR Hoffmann führt an, dass es besser ist, mit Mindereinnahmen zu rechnen und doch Mehreinnahmen zu erhalten, als umgekehrt. EKR Hoffmann gibt an, dass dieses Jahr bereits 21 Windkraftanlagen bewilligt wurden, aktuell laufen 23 Anlagen im Antragsverfahren, 4 davon sind noch offen.

KTA Kurowski ergänzt, dass viele Bauvorhaben von den Baufirmen für das nächste Jahr  abgesagt worden sind, sodass ein Rückgang von 25% realistisch ist..

KTA Trampe fügt hinzu, dass Bauplätze teilweise sogar zurückgegeben werden.