Sitzung: 06.12.2022 Ausschuss für Finanzen und Personal
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2022/234
Beratungsgang:
KA Runge
stellt den Sachstand zur Digitalisierung in der Kreisverwaltung anhand einer
Präsentation vor. Im Bereich der Digitalen Verwaltung wären fünf Schwerpunkte (e-Akte,
e-Antrag, e-Arbeit, e-Wissen und e-Auftritt) festgelegt worden. An den
Schwerpunkten würde jeweils gearbeitet werden. Neben der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes
(OZG) würde auch das mobile Arbeiten verbessert werden. Hierbei sei die
Umstellung auf die e-Akte sehr hilfreich. Im Bereich der Digitalen Schulen
würden die bereits begonnen Projekte fortgesetzt werden. Dazu zähle u.a. die
Beschaffung der erforderlichen
IT-Technik.
Der Themenschwerpunkt Digitale Region habe die Aufgabe,
die Umsetzung überregional zu betrachten. Hierzu seien zwei entsprechende
Projektregionen gebildet worden.
Auf Nachfrage von KTA Heineking, wofür
3D-Drucker in den Schulen benötigt
würden, entgegnet KVD Rötschke, dass damit dreidimensionale Objekte im
Unterricht bzw. in Projekten entwickelt und produziert werden könnten. Dem Wissen
zum Umgang mit dieser Technik komme nicht nur in den MINT-Berufen zunehmend
Bedeutung zu. Dies bestätigt KTA Altmann und ergänzt, dass der
Anwendungs-bereich sehr breit gefächert sei.
Auf die Frage von KTA Hille, ob das Mobile Arbeiten bei der Raumbedarfsplanung
bereits Berücksichtigung fände, entgegnet KVD Rötschke, dass dies
aktuell noch nicht der Fall wäre. Jedoch könne der akute Raummangel hierdurch etwas
abgemildert werden.
KTA Kuhlmann
bestätigt, dass das Arbeiten mit Hybrid-Akten umständlich sei und fragt, zu
welchem Zeitpunkt vollständig mit e-Akten gearbeitet werden
würde. KVD Rötschke erklärt, dass die Pandemie hier einen gewissen
Schub erzeugt habe, jedoch auch Pandemie-bedingt Projekte nicht so zügig
umgesetzt worden
seien. Realistisch müsse ein Zeitraum von 10 bis 15 Jahren angesetzt werden,
bis die Einführung der e-Akte vollständig umgesetzt wäre. Insgesamt würden 120
Fach-verfahren einzeln betrachten werden müssen, jedoch habe das Projekt in den
letzten Monaten an Fahrt aufgenommen. KA Runge ergänzt, dass die
Mitarbeitenden in dem Prozess mitgenommen werden müssten.
KTA Rode
möchte wissen, welche zwei Förderprojekte zum Thema Digitale Region umgesetzt werden
würden. KVD Rötschke erklärt, dass es sich hierbei um die
Zukunftsregionen Mitte Niedersachsen und Weserbergland plua handele. Die Projekte
würden noch ausgestaltet. LR Kohlmeier ergänzt, dass es aktuell „nur“
eine Gesamtzusage für eine Förderung geben würde.