Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

KA Runge stellt den Sachstand zur Digitalisierung in der Kreisverwaltung anhand einer Präsentation vor. Im Bereich der Digitalen Verwaltung wären fünf Schwerpunkte (e-Akte, e-Antrag, e-Arbeit, e-Wissen und e-Auftritt) festgelegt worden. An den Schwerpunkten würde jeweils gearbeitet werden. Neben der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) würde auch das mobile Arbeiten verbessert werden. Hierbei sei die Umstellung auf die e-Akte sehr hilfreich. Im Bereich der Digitalen Schulen würden die bereits begonnen Projekte fortgesetzt werden. Dazu zähle u.a. die
Beschaffung der  erforderlichen IT-Technik.

Der Themenschwerpunkt Digitale Region habe die Aufgabe, die Umsetzung überregional zu betrachten. Hierzu seien zwei entsprechende Projektregionen gebildet worden.

Auf Nachfrage von KTA Heineking, wofür 3D-Drucker in den Schulen benötigt
würden, entgegnet KVD Rötschke, dass damit dreidimensionale Objekte im Unterricht bzw. in Projekten entwickelt und produziert werden könnten. Dem Wissen zum Umgang mit dieser Technik komme nicht nur in den MINT-Berufen zunehmend
Bedeutung zu. Dies bestätigt KTA Altmann und ergänzt, dass der Anwendungs-bereich sehr breit gefächert sei.

Auf die Frage von KTA Hille, ob das Mobile Arbeiten bei der Raumbedarfsplanung
bereits Berücksichtigung fände, entgegnet KVD Rötschke, dass dies aktuell noch nicht der Fall wäre. Jedoch könne der akute Raummangel hierdurch etwas abgemildert werden.

KTA Kuhlmann bestätigt, dass das Arbeiten mit Hybrid-Akten umständlich sei und fragt, zu welchem Zeitpunkt vollständig mit e-Akten gearbeitet werden
würde. KVD Rötschke erklärt, dass die Pandemie hier einen gewissen Schub erzeugt habe, jedoch auch Pandemie-bedingt Projekte nicht so zügig umgesetzt worden
seien. Realistisch müsse ein Zeitraum von 10 bis 15 Jahren angesetzt werden, bis die Einführung der e-Akte vollständig umgesetzt wäre. Insgesamt würden 120 Fach-verfahren einzeln betrachten werden müssen, jedoch habe das Projekt in den letzten Monaten an Fahrt aufgenommen. KA Runge ergänzt, dass die Mitarbeitenden in dem Prozess mitgenommen werden müssten.

KTA Rode möchte wissen, welche zwei Förderprojekte zum Thema Digitale Region umgesetzt werden würden. KVD Rötschke erklärt, dass es sich hierbei um die
Zukunftsregionen Mitte Niedersachsen und Weserbergland plua handele. Die Projekte würden noch ausgestaltet. LR Kohlmeier ergänzt, dass es aktuell „nur“ eine Gesamtzusage für eine Förderung geben würde.