Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

    


Beratungsgang:

 

KTA Hille fragt, ob es angesichts der in anderen Städten an Silvester 2022 stattgefundenen Angriffe auf Rettungskräfte auch im Landkreis Nienburg der Einsatz von sogenannten Bodycams für Rettungsdienst und Feuerwehr geplant sei. Sofern ja, möchte er wissen, wie viele Geräte beschafft werden sollen und welche Kosten entstehen werden. Der Erste Kreisrat Hoffmann erklärt, dass er zu solchen Übergriffen im Landkreis Nienburg keine Erkenntnisse habe. Bei rund 4.000 Einsatzkräften der Feuerwehr und geschätzten Beschaffungskosten von 1.000 € je Gerät sei ein möglicher Kostenrahmen erkennbar. Er stelle aber auch die Frage nach einer Notwendigkeit zur Ausrüstung von Rettungskräften im Landkreis Nienburg. Der Geschäftsführer vom ASB Jens Sewohl teilt mit, dass er als Vertreter des ASB gerade erst bei der neuen Innenministerin zusammen mit Polizei und Feuerwehr in einer Gesprächsrunde gewesen sei. Man sei sich einig gewesen, dass der Einsatz solcher Technik bei den Rettungskräften nicht zielführend sei. Vielmehr solle der Respekt für die Einsatzkräfte in der Bevölkerung gestärkt werden. KTA Hauschildt erklärt, dass bei einer Entscheidung des Landes zum Einsatz solcher Technik für die kommunalen Einsatzkräfte auch das Land die Kosten dafür zu tragen hätte.