Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Das Team Frühkindliche Bildung stellt sich mit seinen Aufgabenbereichen vor.

 

Im Anschluss erfragt Frau Arndt, ob Schutzkonzepte eingesehen werden können.

 

Frau Thieler (Kita-Fachberatung) teilt dazu mit, dass Eltern innerhalb der Kita die Möglichkeit dafür haben.

Ferner erfragt Frau Arndt, laut der Präsentation würden 5000 Kita Plätze gerechnet, wieviel seien davon für inklusive Plätze eingerechnet.

Frau Oelsner kann dies nicht genau beziffern, da die Kommunen entscheiden können, wie viele Plätze für Inklusion vorbehalten sind. Der Bereich soll aber zukünftig in der Kindertagesstättenbedarfsplanung mit erfasst und somit könnten spätestens zum Frühjahr 2024 Bedarfe und vorgehaltene Plätze benannt werden.

KTA Ziebolz erfragt bezüglich der Sprachförderung in Kitas, wie gehe die Kita sowie der Landkreis damit um, wenn die Sprachförderung – aus bestimmten Gründen-, nicht stattfinde.

Frau Oelsner teilt dazu mit, dass die Sprachförderung grundsätzlich gesetzlich den Kitas obliegt. Die Kita-Fachberatung kann nicht in allen Kitas den tagesaktuellen Stand der Sprachförderung haben. In diesem Bereich wären der Landkreis somit auf Beschwerden/ Informationen von Eltern oder Mitarbeiter: innen angewiesen. Diese sind bislang nicht bekannt.

KTA Kurowski erkundigt sich, ob es Klagen durch Eltern in Bezug des Rechtsanspruchs der Ganztagsbetreuung in Kitas dem Landkreis gegenüber gäbe.

Kreisrätin Woltert teilt mit, bisher gäbe es keine Klagen in Bezug des Rechtsanspruchs.

Frau Imgarten berichtet aus ihrem Alltag in einer integrativen Kita, dass die Kolleg: innen oft am Limit seien. Es gäbe auch Einzelfälle von Bedrohung gegenüber der Mitarbeiterschaft. Dennoch seien die Kolleg: innen weiter engagiert und trotz vakanten Stellen werde teilweise von zuhause (Unterlagen oder Abläufe) vorbereitet. Ferner wird festgestellt, dass sich die 1:1 Betreuung häufe. Diese sei kaum umsetzbar, bedingt durch fehlende Fachkräfte.

Die Kita-Fachberatungsstelle des Landkreises werde von den Mitarbeiter: innen der Einrichtungen für Hilfe und Rat genutzt.

 

Herr Ziebolz fragt bezugnehmend auf die Aussage von Frau Imgarten nach, wie dann die Vorgehensweise in Bezug der Spannungsfelder „Bedrohung“ der Mitarbeiter: innen in den Einrichtungen sei.

 

Frau Imgarten teilt mit, in letzter Konsequenz leider mit der Kündigung für die Eltern.

 

Herr Alteruthemeyer wirft ein, solche Vorfälle müssen mitgeteilt werden und alle rechtstaatlichen Mittel angewandt werden, nur mit Offenheit komme man weiter.

 

Frau Althoff-Marx teilt mit, man müsse einen Gesamtblick auf die Kitas sehen, aus ihrer beruflichen Erfahrung seien diese Vorkommnisse ein gesamt gesellschaftliches Problem, die Strukturen in den Kitas haben sich seit den siebziger Jahren kaum geändert.

 

Frau Arndt erfragt, ob es im Landkreis Nienburg/Weser auch sogenannte „betriebliche“ Kitas gäbe.

 

Frau Oelsner berichtet, es sei nichts bekannt.

 

Auf Nachfrage von KTA Trampe wird die Präsentation dem Protokoll beigefügt.