Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beratungsgang:

 

Frau Polder von der Firma Gebit Münster stellt das Landesprojekt „Kita-Kennzahlen“ zur Datenerhebung und Datenauswertung vor. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

 

Im Anschluss erfragt Herr Alteruthemeyer, was sei ausschlaggebend, dass bei den meisten Punkten die Zahlen rückläufig seien.

 

Frau Polder führt dies auf eine geringere Teilnahme zurück.

 

Frau Althoff-Marx teilt mit, die online Befragung sei nicht so positiv bei den Eltern angekommen, die bisherige Papierform wurde befürwortet und hätte daher auch mehr Beteiligung gehabt. Jetzt seien es nur noch 50 Prozent der bisher Teilnehmenden, daher die Frage, ob dieses noch vergleichbar sei.

 

Frau Polder teilt mit, bei 300 bis 400 Befragten sei dies noch vergleichbar.

 

Herr Schiemann fragt an, ob dieses Projekt auch in anderen Landkreisen umgesetzt werde, oder ausschließlich der LK Nienburg dieses Projekt umsetze.

 

Frau Oelsner teilt diesbezüglich mit, es sei keine Pflicht die Eltern zu befragen, aber eine gute Grundlage, um Bedarfe von Eltern zu erkennen oder was optimiert werden kann. Der LK leiste sich im positiven die Meinung der Eltern zur Verbesserung des Miteinanders in den Kitas.

 

Frau Lohmeyer erkundigt sich, warum die Zahl der 8a Meldungen so hoch sei.

 

Frau Thieler begründet dies auch mit der Situation in der Corona Zeit. Viele Kinder waren auf sich alleine gestellt.

 

Kreisrätin Woltert ergänzt weiter, durch die Qualifizierung und Aufklärung  der Fachkräfte trauen sich ihres Erachtens mehr Kräfte eine 8a Meldung abzugeben.

 

Herr Pulte erläutert ferner, dass es hierzu zwei Beobachtungen gibt. Einerseits trage die engere Betreuung der Kindertagesstätten dazu bei, dass ein besseres Verständnis für Kindeswohlgefährdungen entsteht, andererseits wirke das Personal der Kindertagesstätten nach den Corona Jahren und dem steigenden Druck auf das Helfersystem zunehmend gestresst und melde schneller, damit Prozesse nicht verschleppt werden, wenn die eigenen Ressourcen nicht auszureichen scheinen.

Es sei wichtig, noch vor der Grundschule Defizite zu erkennen.

 

Frau Oelsner ergänzt, man befürworte frühes Einschalten von Hilfssystemen, da diese Schlimmeres verhindern und weniger umfangreiche Hilfen angewandt werden können.

 

KTA Sievers erfragt zum Punkt Betreuung, wie Kinder länger in der Betreuung bleiben können.

 

Frau Imgarten berichtet dazu, Eltern wünschen längere Betreuungszeiten, um auch den Anfahrtsweg zur Arbeitsstelle und später zur Kita abzudecken, auch dafür müssen Lösungen gefunden werden.