Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Den überplanmäßigen Aufwendungen im Jugendbereich in Höhe von insgesamt 7.350.000 Euro wird zugestimmt.

 

Die Deckung erfolgt aus Mehrerträgen der allgemeinen Finanzwirtschaft in Höhe von 5.600.000 Euro und Minderaufwendungen im Bereich Liegenschaften in Höhe von 1.750.000 Euro.


Beratungsgang:

 

KTA Kretschmer führt aus, immer mehr Jugendliche seien von psychischen Krankheiten betroffen, hätten Probleme im emotionalen und sozialen Bereich. Die Jugendkriminalität steige. Die betroffenen Familien seien auf professionelle Hilfe angewiesen. Das spiegele sich in den Haushalten wieder. Politik habe aber auch eine Verantwortung dafür, den Jugendlichen die passenden Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Prävention gelinge über eine starke Förderung von Jugendarbeit. Gute Programme müssten weiter ausgebaut werden. Dies trage dazu bei, langfristig Kosten einzusparen.  

 

KTA Sievers erklärt, kürzlich seien in der Kindertagesbetreuung die Entgeltverordnung und die Satzung geändert. An genau dieser Stelle brauche es gut ausgebildetes und motiviertes Fachpersonal. In der Kita werde der Grundstein gelegt, Kinder zu befähigen, sich in soziale Gruppen zu integrieren. Hier könne eine Menge aufgefangen werden. Politik müsse dafür sorgen, dass die Fachkräfte vor Ort blieben, gute Arbeitsbedingungen vorfinden würden und die Vereinbarung von Familie und Beruf gewährleistet sei. Generell sei mehr Wertschätzung nötig. Sie wünsche sich, dass sich alle Abgeordneten überlegten, an welchen Stellschrauben noch gedreht werde könne, um weitere Kostensteigerungen zu vermeiden.


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig