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Beratungsgang:

 

KA Maertins erläutert, dass die Avacon beauftragt worden sei, Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Photovoltaikanlagen auf kreiseigenen Gebäuden durchzuführen. Es seien insgesamt 14 Gebäude geprüft worden. Ziel sei dabei ein möglichst hoher Grad der Eigennutzung des erzeugten Stroms.

Anhand einer PowerPoint Präsentation (siehe Anlage) stellt KA Maertins zunächst das Ergebnis für das Kreishaus A eingehender vor. Das Gebäude biete ausreichend Potenzialflächen für die wirtschaftliche Errichtung von PV-Anlagen.

 

KTA Schnitzler fragt, ob ein Stromspeicher und die Anschaffung von E-Autos mit in die Überlegungen einbezogen worden seien.

 

KVD Rötschke erklärt, dass dies nicht der Fall gewesen sei, da bislang nur potenzielle Flächen geprüft worden seien.

 

KTA Hille fragt, ob der Fachdienst Liegenschaften die Montage der PV-Anlagen selber planen würde.

 

KVD Rötschke antwortet, dass dies nicht der Fall sei.

 

KTA Hauschildt wendet ein, dass die statische Betrachtung von größerer Relevanz sein werde, insofern die Dächer für die zusätzliche Belastung ertüchtigt werden müssten.

 

KTA Heckmann führt aus, dass die Berechnung nicht zerredet werden solle. 90 % Eigennutzung beim Kreishaus seien eine gute Quote.

 

KVD Rötschke hebt hervor, dass die Berechnungen zunächst einmal nur eine Grundsatzbetrachtung seien.

 

KTA Podehl spricht sich dafür aus, zunächst das Kreishaus A konkret zu planen und die Mittel in die Haushaltsplanung einzustellen, da ansonsten mindestens sechs Monate verloren gehen würden.

 

KA Maertins stellt das Ergebnis der Potentialanalyse für die IGS Nienburg vor. Auch hier ist demzufolge eine wirtschaftliche Realisierung einer PV-Anlage denkbar.

KTA Podehl fragt, ob der an der IGS erzeugte Strom auch an der BBS genutzt werden könnte.

 

KVD Rötschke erklärt, dass der E-Trakt selber eine PV-Anlage erhalten werde.

 

KTA Schnitzler ergänzt, dass die Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung bereits jetzt bestünde, da sich beide Gebäude im Eigentum des Landkreises befänden.

 

KTA Kuhlmann regt an, antizyklische Bedarfe zu berücksichtigen.

 

KTA Heckmann wendet ein, dass noch nicht alle Gesetze zu diesem Thema verabschiedet seien. Diese bräuchte man allerdings, um die Ideen durchplanen zu können.

 

KTA Cunow merkt an, dass ein grundsätzliches Problem der Schulgebäude darin läge, dass sie durch die Ferien mehrere Wochen im Jahr geschlossen seien und es in dieser Zeit keinen Energieverbrauch gäbe. Es sei daher fraglich, warum die Einspeisevergütung so gering sei.

 

KTA Schnitzler bestätigt den Einwand und sagt, dass die Vergütung jedes Jahr geringer werde.

 

KTA Hille erkundigte sich nach PV-Anlagen auf dem Dach der OBS Marklohe.

 

KVD Rötschke bestätigt, dass der Neubau eine PV-Anlage bekommen werde.

 

KTA Koop merkt an, dass die ökologischen Aspekte hier im Vordergrund stünden und nicht die wirtschaftlichen. Es sollten daher die Mittel für die PV-Anlage des Kreishauses in die Haushaltsplanung mit aufgenommen werden.

 

KTA Schnitzler betont, dass die Umsetzung mehrerer Projekte ggf. günstiger sein könnte

 

KTASommerfeld weist darauf hin, dass die dargestellten Zahlen ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen seien. Außerdem würden die Planungskosten noch mit einberechnet werden müssen.

 

Frau Herrlein führt aus, dass die Photovoltaikanlagen im Kontext des jeweiligen Gebäudes betrachtet werden müssten und ggf. Kosten für weitere Maßnahmen, wie die Sanierung der Dachhaut, berücksichtigt werden müssten.

 

KVD Rötschke ergänzt, dass es sich bei der Untersuchung der Avacon zunächst um eine Potentialanalyse handele, die das Kreishaus A und die IGS als besonders geeignet für die Eigennutzung des erzeugten Stroms ausweise. Bevor eine endgültige Festlegung bzgl. der Umsetzung getroffen werden könne, müssten die Objekte jedoch noch genauer betrachtet und die jeweiligen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Die Verwaltung schlage deshalb vor, einen pauschalen Ansatz in Höhe von 250.000 € für das weitere Vorgehen im Haushalt 2024 zu veranschlagen.

 

KTA Kuhlmann wendet ein, dass die bisher von der Verwaltung angedachten 250.000 € zu wenig seien.

 

KVD Rötschke schlägt abschließend vor, den Ansatz auf 500.000 € zu erhöhen.