Sitzung: 13.11.2023 Ausschuss für die berufsbildenden Schulen
Beschluss: Das Gremium beschließt geändert.
Vorlage: 2023/187
Den
Mittelanmeldungen wird zugestimmt.
Die im Jahr 2022 eingesparten Mittel werden in Höhe von 1.800 € im Jahr 2024 investiv zur Verfügung gestellt.
Beratungsgang:
Verwaltungsfachwirt Härtel stellt den Sachverhalt vor.
KTA Sommerfeld hinterfragt, ob die Darstellung der
Deckungskreisauswertung so verbessert werden könne, dass die Zahlen
nachvollziehbar seien.
KTA Heineking vertritt die Auffassung, dass der Gedanke der
Haushaltskonsolidierung richtig sei, jedoch die eingesparten Mittel der BBS
immer zur Verfügung gestellt wurden. Er bekräftig, dass zum einen die BBS
darauf vertraut und zum anderen die Regelung auf Grund der Nachhaltigkeit
geschaffen wurde, um das zur Verfügung stehende Geld sinnvoll auszugeben oder
eben zu sparen. Bei alldem sei ihm jedoch bewusst, dass in den kommenden Jahren
Einsparungen notwendig würden.
Kreisrätin Woltert verweist darauf, dass das Budget der Ausgaben
überschritten worden sei. Die sparsame und wirtschaftliche Mittelverwendung
könne somit nicht angenommen werden.
OStD Fleetjer erwidert, dass ein Nichteinhalten des Budget nicht
mit einer unwirtschaftlichen Mittelverwendung gleichzusetzen ist. Wir als BBS
sind immer bestrebt, wirtschaftlich zu handeln.
Auf Nachfrage von KTA
Altmann berichtet OStD Fleetjer, dass mit den Mitteln die
Digitalisierung der BBS weiter vorangetrieben werden solle. Die Mittel des
Digitalpaktes hätten nicht ausgereicht, um die komplette Schule mit
interaktiven Tafeln auszustatten. Er verweist auch darauf, dass die Wünsche der
Abteilungen bewertet würden und dann entsprechend die Mittel vergeben werden.
Der Bedarf hierbei sei grundsätzlich höher als das Budget. In den nächsten
Jahren stünde die Sanierung der drei Lehrküchen mit ca. 100.000 € und der
Austausch von Arbeitsplatz PCs an, da diese nicht mehr mit Windows 11
kompatibel seien.
KTA Sommerfeld stellt fest, dass das Ergebnis auf den Einnahmen der
BBS basiere. Daher könne man dieses Geld nicht wegnehmen.
KVR Schulz gibt zu bedenken, dass die Budgetierungsvereinbarung
die Beschlussfassung über die Haushaltsreste expliziert vorsehe. Wäre ein Automatismus
gewollt gewesen, hätte man die Budgetierungsvereinbarung an dieser Stelle
entsprechend formuliert. Die Haushaltskonsolidierung habe sie fast verpflichtet,
diesen Verwaltungsvorschlag zu unterbreiten.
KTA Altmann führt aus, dass sie es fast schändlich fände, das
Budget der BBS nicht zur Verfügung zu stellen.
KTA Heineking fasst zusammen, dass er beide Seiten verstehen könne.
Jedoch wolle die Politik ein deutliches Zeichen an die Schule senden. Daher
stellt er den Änderungsantrag, die Haushaltsreste in Höhe von 1.800 € der BBS
zur Verfügung zu stellen.
OStD Fleetjer stellt heraus, dass er immer eine vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit der Verwaltung pflege.
Die Abstimmung über den Änderungsantrag erfolgt
einstimmig.
Beratungsergebnis:
Einstimmig