Den Mittelansätzen für das Produkt 12320 im Haushaltsjahr 2024 wird zugestimmt.

 


Beratungsgang:

 

Frau Herrlein verweist auf die Vorlage und berichtet, dass für die bauliche Unterhaltung insgesamt Mittel in Höhe von 2,2 Mio. € veranschlagt worden seien. Investition seien in Höhe von 17,8 Mio. € angesetzt und Verpflichtungsermächtigungen sind mit 15,9 Mio. € bei den Schulgebäuden und 6,3 Mio. € beim Bildungscampus veranschlagt.

 

Die inhaltliche Abstimmung des Bebauungsplans für den Bildungscampus mit der Stadt Nienburg sei abgeschlossen. Der Beschluss zur Aufstellung durch den Stadtentwicklungsausschuss sei seitens der Stadt verschoben worden. Im Anschluss sollen die Ausschreibung der Planungsleistungen für die Parkpalette sowie die Vergabe der Beratungsleistungen für den Architektenwettbewerb vorbereitet werden.

Für die Sanierung der BBS Sporthalle sei ein Ansatz gebildet und eine Förderung beantragt worden. Ob der Landkreis die Förderung erhalte, sei derzeit unklar. Sie sei letztes Jahr schon einmal ohne Erfolg beantragt worden. Der Landkreis sei aber darauf hingewiesen worden, es dieses Jahr nochmals zu versuchen. Durch die Haushaltsnotlage sei dieses Jahr auch eine höhere Förderung möglich.

Die Teilnahmewettbewerbe für die Ausschreibung der Planungsleistungen seien veröffentlicht worden. Die Angebotsphase könne noch vor Weihnachten beginnen.

 

In der Gutenbergschule stehe man vor der Herausforderung, die Gebäudetechnik im Rahmen des Digitalpakts und die Sicherheitstechnik fristgerecht fertigzustellen. Architekt und Fachplaner seien beauftragt und arbeiten unter Hochdruck an der Planung. Ergänzend hierzu seien im Haushalt 2024 weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit der Fortführung der Sanierung des Gebäudes veranschlagt worden. Die Erneuerung der Außentüren sei gemeinsam mit der Schließanlage zu einem investiven Ansatz zusammengefasst worden. Die Türen können mit einer BEG – Förderung in Höhe von 15 % bezuschusst werden, weshalb sie in diesem Fall nicht konsumtiv veranschlagt werden. Weiterhin seien die Erneuerung der Innentür und eines Teils der Bodenbeläge sowie die Sanierung des Schornsteins geplant.

 

 

Bezüglich der Friedrich-Fröbel-Schule seien Mittel für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie in Ansatz gebracht worden. Sie solle die Fragestellung nach der Zukunft der Sporthalle behandeln. Die räumliche Situation stelle momentan nur einen Umkleideraum mit Dusche zur Verfügung. Derzeit würden die Schüler und Schülerinnen die sanitären Anlagen gestaffelt nutzen. Eine bauliche Lösung sei schwierig umzusetzen, da kein Platz vorhanden sei. Da die Sporthalle im Raumprogramm der Astrid-Lindgren-Schule bisher nicht enthalten sei, der Bedarf jedoch nach wie vor gesehen werde, plane das Schulamt im kommenden Jahr eine entsprechende Anpassung der Bedarfsplanung.

Darüber hinaus solle sich die Machbarkeitsstudie mit einer Lösung für die zu klein gewordene Mensa auseinandersetzen. Die vorhandene Mensa würde sich nicht erweitern lassen. In einem gemeinsamen Workshop mit Schule und Schulamt seien bereits erste Ideen gesammelt worden, wie ein zusätzlicher Speiseraum entstehen könne.

 

Herr Werner erkundigt sich, wie die Friedrich-Fröbel-Schule genutzt werde. Das RZI bräuchte keine Sporthalle und für die ALS müssten behindertengerechte Bedarfe berücksichtigt werden.

 

Frau Herrlein entgegnet, dass die FFS das Gebäude noch mit ihren Inselklassen und der Verwaltung nutze. Vor allem aber werde das Gebäude durch die ALS genutzt und die Bedarfe würden laut Schulamt beträchtlich steigen. Daher sei auch der Aufzug zum 1. OG gebaut worden und die Sporthalle müsse erhalten bleiben. Die Alternative wäre eine Anmietung anderer Sporthallen.

 

KVD Rötschke ergänzt, dass die FFS vor allem durch die Verwaltung genutzt werde. Beschult würden dort lediglich noch die Inselklassen. Der wachsende Raumbedarf würde sich durch die ALS dem der HKS ähneln, wo auch ein Erweiterungsbau entstehen würde. In Nienburg bestehe der Vorteil, dass mit der FFS ein Gebäude frei geworden wäre.

 

KTA Werner gibt zu bedenken, dass die Inselkassen nicht dauerhaft vorhanden sein sollten.

 

KVD Rötschke erwidert, dass die Inselklassen ein dauerhaftes Modell seien. In dem Modell ist allerdings vorgesehen, dass die Schüler und Schülerinnen nicht dauerhaft  in einer Inselklasse seien, sondern nur vorbereitet werden würden, um schnellstmöglich wieder in reguläre Klassen kommen zu können. Dabei ginge es allerdings ohnehin nur um zwei Räume.

 

KTA Podehl fragt, ob vor dem Hintergrund größerer Veranstaltungen schon zeitliche Vorstellungen für die Sanierung der BBS Sporthalle vorhanden seien.

 

Frau Herrlein erläutert, dass ein grober Plan entwickelt worden sei. Dieser müsse aber von den Planern nach deren Beauftragung verifiziert werden.

 

KVD Rötschke ergänzt, dass die Halle momentan nicht verbindlich in Konzepte eingeplant werden könne.

 

KTA Podehl sagt, dass der Nienburger Sportverein sich vorstellen könne, Bundesliga Handballspiele darin stattfinden zu lassen.

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig