Sitzung: 28.11.2023 Ausschuss für Kreisstraßen
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2023/220
Beratungsgang:
Frau Mühlenbruch erläutert den Abschlussbericht für das Haushaltsjahr
2022 für den Bereich Kreisstraßen. Die Ziele für das Jahr 2022 seien
grundsätzlich erreicht worden.
Eine Ausnahme würde die
verschobene Baumaßnahme Radwegneubau K 20 Landesgrenze - Sapelloh, 2. und 3.
Bauabschnitt, darstellen. Dadurch sei
der Planwert „Radwege“ nicht
vollumfänglich erreicht worden.
Im Budgetergebnis 2022 sei
der Jahresfehlbetrag um rd. 220.443 € niedriger gegenüber dem Planwert
ausgefallen. Mehreinnahmen seien bei
Privatrechtlichen Entgelten (rd. 11.125 €) und Mindereinnahmen bei den
öffentlich-rechtlichen Entgelten (rd. 3.581 €), Kostenerstattungen und –umlagen
(rd. 15.732 €) sowie sonstigen ordentlichen Erträgen (rd. 200 €) zu verzeichnen
gewesen.
Bei den Mehraufwendungen habe
es keine nennenswerten Überschreitungen gegeben. Minderaufwendungen seien bei
den Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (rd. 119.059 €) und sonstigen
ordentlichen Aufwendungen (rd. 101.083 €) entstanden.
Durch eine politische
Entscheidung seien Anfang 2022 zusätzliche Mittel in Höhe von 500.000 € für Unterhaltung
und Instandsetzungsmaßnahmen bereitgestellt worden.
Für die Baumaßnahmen K 5 (Fahrbahnerneuerung Stöckse – Wenden) und K 6
(Radwegerneuerung Steimbke – Wenden) seien rd. 307.500 € investiert worden. Die
ursprüngliche Kostenschätzung habe sich auf 405.452 € belaufen.
Im Anschluss habe man als
weitere Baumaßnahmen die K 29 (Radweg Mainscher Mühle – Freibad) und die K 37
(Fahrbahn Steimbke – Lichtenhorst)
für insgesamt 139.200 € instand setzen lassen. Hier belief sich die anfängliche
Kostenschätzung auf rd. 168.000 €.
Im Finanzhaushalt 2022 seien
die Einnahmen um rd. 191.729 € niedriger gegenüber dem Planwert ausgefallen.
Mehreinzahlungen in Höhe von
479.455 € seien erfolgt, da Verwendungsnachweise aus den Jahren 2017 bis 2021
durch den Fördergeber abgerechnet und erstattet worden seien.
Mindereinzahlungen in Höhe von 483.700 € wären entstanden, da nicht alle
Mittelabrufe in der veranschlagten Höhe geltend gemacht werden konnten. Im
Ergebnis 2022 lägen die Ausgaben unter Berücksichtigung der Reste aus dem Vorjahr
um rd. 2,2 Mio. € unter dem Planwert.
Minderauszahlungen seien im
Wesentlichen durch bauliche und/oder planungsmäßige Verschiebung von Maßnahmen
ins Folgejahr sowie im lfd. Jahr nicht erfolgte Rechnungsstellung durch die
bauausführenden Firmen entstanden. Bei zwei Baumaßnahmen seien im Ergebnis die
Baukosten günstiger als die Kostenschätzung
(K 3 OD Stöckse rd. 400.000
€, K 10 OD Winzlar rd. 100.000 €) ausgefallen.
Es habe keine nennenswerten
Mehrauszahlungen gegeben.