Sitzung: 04.12.2023 Ausschuss für Regionalentwicklung
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Vorlage: 2023/227
Der Landkreis beteiligt sich
für einen Zeitraum von drei Jahren am Projekt Cister scapes – cistercian
landscapes connecting Europe. Hierfür wird ein finanzieller Beitrag von bis zu
30.000 € insgesamt geleistet. Die Beteiligung erfolgt unter der Voraussetzung,
dass auch die beiden anderen, lokalen Projektpartner, Stadt Rehburg-Loccum und
Kloster Loccum, einen Beitrag leisten und sich am Projekt beteiligen.
Beratungsgang:
LR Kohlmeier stellt das Projekt kurz vor und übergibt dann an Frau
Pastorin Birth, Geschäftsführerin des Kloster Loccum.
Frau Pastorin Birth erläutert die Vorlage anhand einer Powerpoint
Präsentation.
KTA Kurowski bedankt sich für den Vortrag.
KTA Wirtz-Naujoks fragt an, ob sich alle Partner zu gleichen Anteilen
an der Förderung beteiligen werden.
Frau Pastorin Birth bestätigt dieses.
KTA Bergmann-Kramer ist der Ansicht, dass sich das Konvent deutlich höher
beteiligen könnte, zumal dieses zuvor ca. 37 Mio € in die Sanierung des
Konventsgebäudes investiert hat. Darüber hinaus ist das Projekt nicht nach drei
Jahren abgeschlossen und der LK Nienburg muss in Zukunft weitere Mittel
beisteuern.
Frau Pastorin Birth erläutert, dass die Sanierung des Konventsgebäudes
durch die Landeskirche für das Predigerseminar erfolgt ist. Es handelt sich
hierbei um zwei unterschiedliche Finanztöpfe. Das Kloster agiert eigenständig.
Die Landeskirche engagiert sich hier nicht, da es sich beim Projekt
Cisterscapes um ein kulturelles Projekt handelt.
LR Kohlmeier geht davon aus, dass man mit den Fördermitteln viel
erreichen kann. Ein Erfolg liegt u.a. in der Erlangung des Kulturerbesiegels.
Nach drei Jahren kann man Bilanz ziehen. Da es sich hier um ein europaweites
und wissenschaftliches Projekt handelt, ist der Beitrag seiner Ansicht nach
angemessen.
KTA Kurowski geht davon aus, dass sich aufgrund der Zusammenarbeit
mit den Netzwerkpartnern Synergieeffekte ergeben werden.
KTA Heitmüller fragt an, ob es andere Möglichkeiten gibt, dass
Kulturerbesiegel zu erhalten.
Frau Pastorin Birth teilt mit, dass es andere Wege gäbe aber bei diesem
Projekt nur eine Chance in der Vernetzung besteht und der Gedanke des
europäischen Austausches im Vordergrund steht.
Beratungsergebnis:
Einstimmig