Herr Dieckmann teilt mit, dass der Betrieb Abfallwirtschaft in der Zeit vom 15. bis 29. Mai 2006 aufgrund der Sanierung des Kreishauses A in das ehemalige Stadtkontor, Lange Straße 18, Nienburg, umziehen wird. Das erste und zweite Obergeschoss werde zunächst befristet für drei Jahre von der Stadt Nienburg/Weser angemietet.

 

KTA Brunschön fragt an, warum der Betrieb Abfallwirtschaft nicht, wie ursprünglich angedacht, in das Gebäude Rühmkorffstraße einziehe.

 

Herr Boll entgegnet, dass hier die Planungen zwischenzeitlich aus organisatorischen Gründen geändert wurden. Für die Dauer der Sanierungsarbeiten im Kreishaus A werden hier das Rechnungsprüfungsamt, die Kämmerei sowie das Schulamt untergebracht. Der zwischenzeitlich diskutierte Verkauf an den Betrieb Abfallwirtschaft habe sich daher erübrigt.

 

KTA Höper schlägt vor, anstatt das Stadtgebäude anzumieten, das geplante Sozialgebäude im Entsorgungszentrum Nienburg als Bürogebäude auszubauen.

 

Herr Boll entgegnet, aus seiner Sicht sei der Standort in der Innenstadt vorzuziehen. Der Betrieb Abfallwirtschaft wäre dann für die Kundschaft wesentlich leichter erreichbar. Zudem würde ein Ausbau des Sozialgebäudes mit zusätzlichen Büroeinheiten mindestens 400.000,00 € Mehrkosten verursachen.

 

KTA Hüneke erinnert an das Gutachten zur “Zukunft Abfallwirtschaft”. Dieses sei von der Firma Wibera inzwischen erstellt worden. Er bittet, hierzu eine Vorlage für die nächste Sitzung zu erstellen.

 

KTA Wulf berichtet über die Situation beim vom DRK Rehburg betriebenen Altpapiercontainerstandplatz beim EDEKA-Markt Lustfeld in Rehburg. Hier sei es nach dem Abzug des Altpapiercontainers beim Mini-Mal zu verstärkter Anlieferung und Verschmutzung gekommen. Im Namen der Firma Lustfeld bedankte er sich bei der Verwaltung, dass kurzfristig Abhilfe geschaffen wurde, indem der Container bis zum Jahresende 3mal wöchentlich getauscht werde. Seitdem seien keine Probleme mehr aufgetreten. Er bedauert, dass das DRK Rehburg zum 31.12.2006 die Einsammlung von Altpapier im Ortsteil Rehburg einstellen möchte.

 

Herr Dieckmann teilt mit, dass die verlängerten Öffnungszeiten auf den Wertstoffannahmestellen sehr gut angenommen werden. Die Tendenz sei, dass der Bürger nunmehr die zentralen Annahmestellen oder die Wertstoffannahmestellen besser annehme. Es zeige sich somit, dass die Bürger lieber qualitativ gute Annahmeplätze in Anspruch nehmen. Zusätzlich werden mit mobilen Anlagen die Grüngutsammelstellen entsprechend des Konzeptes zur Optimierung der Wertstofferfassung fortgeführt. Hier sei im Mittel pro Anlieferungstag 1 Mg je Annahmestelle seit Anfang März angeliefert worden.

 

KTA Brunschön teilt hierzu mit, dass nach Abschluss der baulichen Optimierung auf der Wertstoffannahmestelle Rehburg diese vorbildlich hergestellt sei. Die Bürgerinnen und Bürger seien von der neuen Qualität begeistert. In diesem Sinne solle weiter gearbeitet werden. Eine Überprüfung des Konzeptes solle frühstens nach einem Jahr erfolgen.

 

Herr Dieckmann teilt mit, dass die Duale System Deutschland AG (DSD) die Neuausschreibung nunmehr veröffentlich habe. Die Einsammlung und Sortierung von Leichtverpackungen wurde getrennt ausgeschrieben. Für Altglas wurde lediglich die Einsammlung ausgeschrieben. Die Verwertung des erfassten Altglases werde die DSD AG künftig selbst übernehmen. Im Rahmen der Abstimmungsvereinbarung hatte der Landkreis Nienburg/Weser das entsprechende System mit der DSD AG im Vorfeld abgestimmt. Die Ausschreibung entspricht dieser Abstimmungsvereinbarung. Die Neuvergabe der Aufträge erfolgt mit Wirkung zum 01.01.2007.