Sitzung: 09.03.2007 Kreistag
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Wie vorgeschlagen.
Landrat Eggers skizziert die
Entwicklungen des Haushaltsjahres 2006 und ihre Auswirkungen auf den Haushaltsplanentwurf
2007. Hierzu stellt er fest, dass die wirtschaftliche Entwicklung im
zurückliegenden Jahr und die geplanten Veränderungen des Landes zum kommunalen
Finanzausgleich den Planentwurf 2007 markieren würden. So sei die Erhöhung der
Verbundmasse um 75 Mio. € ein Schritt in die richtige Richtung, auch
wenn daran erinnert werden müsse, dass letztmalig 2005 die Verbundmasse durch
das Land um 150 Mio. € gekürzt worden sei. Der zweite richtige
Schritt sei die Festlegung, dass in Zukunft auch die Fläche bei der Vergabe der
Landesmittel eine Rolle spielen solle. Die Fläche sei in den zurückliegenden
Jahren trotz der Forderungen seitens der Landkreise benachteiligt gewesen. Dies
werde nun dadurch korrigiert, dass knapp 10 % der Finanzausgleichsmasse
nach Fläche verteilt werde. Für den Landkreis Nienburg/Weser bedeute dies eine
sehr positive Entwicklung, die dazu führe, dass erstmalig nach vielen Jahren
ein Haushalt beschlossen werden könne, der ein strukturelles Plus in der
Größenordnung von 1,7 Mio. € ausweise. Die Abwicklung des
Vermögenshaushaltes werde bei einer eingeplanten Kredittilgung von
3,4 Mio. € eine Kreditneuaufnahme von 1,7 Mio. € mit sich
bringen. Das hieße, dass der bisherige Schuldenstand von 34,2 Mio. €
auf 32 Mio. € reduziert werden könne.
Landrat Eggers führt zu den
Personalkosten aus, dass es Wunsch des Kreistages sei, zwischen Politik und
Landrat eine Vereinbarung über die Weiterentwicklung im Personalbereich zu
treffen. Für 2006 habe man sich darauf verständigt, dass die Personalkosten
laut Sammelnachweis 1 nicht höher liegen sollten als das Ist des Jahres 2005. Hierzu
ließe sich im Ergebnis feststellen, dass es gelungen sei, die Kosten im
Sammelnachweis 1 um knapp 600.000 € zu senken. Für 2007 ständen im Plan
23,8 Mio. €. Dies seien 200.000 € mehr als der Plan 2006 ausweise.
Für das Ergebnis des Kreishaushaltes insgesamt sei aber die Entwicklung der
Personalnettokosten viel entscheidender, da der Anteil der Personalkosten, die
der Landkreis für abgeordnete Mitarbeiter bzw. übernommene Aufgaben, die durch
Dritte finanziert würden, mittlerweile eine Größenordnung angenommen habe, die
erfordere, diese Dinge voneinander zu trennen.
Die Personalnettokosten seien in 2006 gegenüber 2005 um
knapp 1 Mio. € gesunken. Sie werden laut Plan 2007 trotz zusätzlicher
Personalkapazitäten noch um knapp 400.000 € unter dem Ist des Jahres 2005
liegen. Die Personalkapazität sei die wichtigste Messgröße für die Frage der
Effizienz der Leistungserbringung.
Lege man den Aufgabenumfang von Anfang 2005 zu Grunde,
zu dessen Zeitpunkt die ARGE bereits eingerichtet gewesen sei, so könne
festgestellt werden, dass die Personalkapazität von 436,3
Vollzeitarbeitskräften durch weitere Abordnungen von Mitarbeitern in die ARGE
und durch Freisetzung von Personal zur Übernahme neuer Aufgaben, deren Posten
teilweise von Dritten getragen würden, auf einen Wert von 416,7 abgesenkt
werden konnte. Damit würden Anfang 2007 rund 19 Mitarbeiter weniger den
gleichen Aufgabenumfang wie 2005 leisten.
Landrat Eggers schlägt dem
Kreistag vor, im Sinne einer mittelfristigen Vereinbarung in den kommenden
vier Jahren die Effizienz des Hauses durch die Freisetzung von im Schnitt
jeweils vier Vollzeitarbeitskräften weiter zu stärken. Dies hieße, dass Anfang
2011 der Aufgabenumfang des Jahres 2005 mit dann 400 Mitarbeitern als Vollzeitkräfte
gegenüber ursprünglich 436 geleistet würde. Dies stelle eine große
Herausforderung für die Verwaltung dar, denn die ersten Gewinne seien immer die
leichtesten.
Hinzu komme, dass die Zahl 19 zwar im Moment ermittelt sei,
die Defizite, die durch die Nichtwiederbesetzung bestimmter Arbeitsplätze entstanden
seien, jedoch noch ausgeglichen werden müssten. So sei, wenn ein Arbeitsplatz
nicht mehr besetzt werde, im Moment zwar eine Einsparung gemacht, die Aufgabe müsse
aber trotzdem ausgeführt werden.
Daher sei es ein sehr anspruchsvoller Weg, der jedoch den
nötigen Freiraum schaffe, um die im Stellenplan vorgeschlagenen14,76 neuen
Stellen zu realisieren. Auch hier würden fünf Stellen aus dem eigenen Bestand
gewonnen werden, so dass erneut eine Effizienzverbesserung stattfinde.
Im diesem Zusammenhang danke er den Mitarbeitern des
Hauses. Sie hätten in den vergangenen Jahren die Reformansätze und gleichzeitig
die Arbeitsverdichtung mitgetragen.
Im Übrigen gelte der Dank der Politik, die diesen Weg
mitgegangen sei.
KOAR Kernein erläutert die Endzahlen
im Verwaltungshaushalt. Sie lägen in der Einnahme bei 130.880.000 € und in der
Ausgabe bei 149.984.000 €. Daraus ergebe sich ein Fehlbetrag in Höhe von
19.104.000 €. Der Vermögenshaushalt sei mit 21.502.000 € in Einnahmen und
Ausgaben ausgeglichen.
Der Haushalt würde dem Kreistag zum letzten Mal in der
gewohnten Form des so genannten Kameralistischen Systems vorgelegt. Zum
Haushaltsjahr 2008 werde ein Haushaltsplan vorzulegen sein, der dann dem neuen
Haushaltsrecht entspricht. Und dieses Neue Kommunale Rechnungswesen sehe die
Aufstellung eines Ergebnis- und eines Finanzhaushaltes in Anlehnung an die
doppelte kaufmännische Buchführung vor.
Der Fehlbedarf ergebe sich aus der haushaltsrechtlich
vorgegebenen Pflicht zur Abdeckung des Haushaltsdefizits aus dem vorvergangenen
Haushaltsjahr 2005 in Höhe von 20.832.000 €. Gäbe es diese Vorbelastung nicht,
hätte sich für 2007 einen Überschuss in Höhe von 1.728.000 € ergeben. Mit dem strukturellen
Überschuss im Jahr 2007 werde man in bescheidenem Maße die angehäuften
Fehlbeträge der Vorjahre abbauen.
Das Verhältnis zwischen strukturellem Überschuss zur
Summe der Fehlbeträge von rund 38,7 Mio. €, mache deutlich, wie lange es selbst
bei gleich guten Rahmenbedingungen dauern würde, bis die Folgen aus den
katastrophalen Haushaltsjahren 1994 bis 2006 abgearbeitet seien.
Aus den Unterlagen zur Aufstellung des Haushaltes 2007 sei
zu entnehmen, dass der ursprüngliche Haushaltsentwurf aus dem Oktober vergangenen
Jahres in zahlreichen Positionen geändert werden musste.
Sehr erfreulich seien die Veränderungen im Kommunalen
Finanzausgleich 2007, die entscheidend für die Verbesserung der Gesamtsituation
des Kreishaushaltes beitrügen. Die Tendenz zu Mehreinnahmen bei den
Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen hätte schon 2005 eingesetzt. Schon deshalb
hätte sich das Aufkommen aus der Kreisumlage 2006 um rd. 3,0 Mio. € erhöht.
Darüber hinaus hätte der Landkreis Nienburg aus dem
Finanzausgleich eine Steigerung der Schlüsselzuweisungen um rd. 8,5 Mio. € und
der Zuweisungen für Investitionen um rd. 1,0 Mio. € zu erwarten.
Die Kreisumlage steige 2007 bei unveränderten Hebesätzen
als Folge der Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer und verbesserter
gemeindlicher Schlüsselzuweisungen im Vergleich zum Vorjahr um rd. 5.0 Mio. €.
Weiterhin sei der Kreishaushalt ganz wesentlich von der
Entwicklung in den verschiedenen Bereichen der Sozial- und Jugendhilfe
bestimmt. Leider stiegen die Aufwendungen für die Jugendhilfe durch erhöhte
Fallzahlen in sämtlichen Hilfearten weiter an. Dieses treffe für die
Sozialhilfeleistungen derzeit nicht zu. Hier verliere der Landkreis aber durch
die Neufestsetzung der Erstattungsquoten im so genannten Quotalen System
zunächst mindestens rd. 1,0 Mio. €.
Im Laufe der Beratungen des Kreishaushaltes 2007 seien einige
spezielle Einzelveranschlagungen zu erörtern und letztlich einvernehmlich in
den Etat aufzunehmen gewesen:
·
Anhebung der Übungsleiterzuschüsse an den Kreissportbund
·
Verbesserung der Entschädigung ehrenamtlich Tätiger
·
Erhöhung des Landkreisbeitrages an die Musikschule Nienburg
e. V.
·
Bereitstellung eines Mittelansatzes für Projekte der
Familienförderung
·
Bereitstellung von Planungsansätzen für die Einrichtung
des Ganztagschulbetriebes in Landesbergen und Loccum
·
und die Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die
Sanierung der Domäne Schinna.
Im Vermögenshaushalt seien die Investitionsschwerpunkte
wie immer in den letzten Jahren im Schulbereich, bei der Kreisfeuerwehr, in der
EDV-Ausstattung und bei den Kreisstraßen gewesen. Wobei die Durchführung der
Straßenbaumaßnahmen von der Verfügbarkeit über Zweckzuwendungen des Landes
abhängig seien.
Zur Restfinanzierung des Investitionshaushaltes sei eine
Kreditaufnahme von 1.725.000 € erforderlich, die erheblich unter der Summe der
ordentlichen Tilgungen von knapp 3,5 Mio. € liege. Für die langfristigen
Schulden aus Darlehen zur Investitionsfinanzierung zahle der Landkreis 2007
Zinsen in Höhe von rd. 1,5 Mio. €, für Kassenkredite seien Zinsen in Höhe von
1,0 Mio. € veranschlagt.
Gegenstand der Haushaltsatzung seien auch die Endsummen
des Wirtschaftsplanes des Rettungsdienstbetriebes, der in Aufwendungen und
Erträgen ausgeglichen sei.
Zusammengefasst spiegele der Kreishaushalt 2007 wie
viele kommunale und staatliche Haushalte zurzeit eine positive Entwicklung der
allgemeinen Wirtschaftssituation und damit auch der Steuereinnahmen wieder.
Auch wenn sich in den nächsten Jahren die Einnahmen nicht mehr so sprunghaft
steigern lassen würden, ließe die gegenwärtige Entwicklung hoffen, dass der
Kreis zu geordneten Verhältnissen zurückkehren könne. Unverzichtbar sei
allerdings die Weiterführung sparsamster Haushaltswirtschaft.
Das sähen die kreisangehörigen Gemeinden genau so, die
in ihrer obligatorischen Stellungnahme die aktuelle Entwicklung begrüßten aber
auch zu bedenken gäben, dass es noch lange dauern werde, bis die Belastungen
aus den seit 1994 aufgetürmten Haushaltsdefiziten abgebaut sei.
KTA Rahlfs stellt fest,
dass sich nachhaltige und langfristige Einspareffekte bei der Stellenzahl und
den Personalkosten erst nach der Bewährung der vorgenommenen Reorganisation der
Verwaltung im Laufe der Zeit ergeben können.
Durch die relativ gute Einnahmesituation sei es möglich,
die Ausgaben für kleinere Wünsche verantwortlich zu erhöhen. Die CDU befürworte
daher die Planungskosten für die Ganztagsschule in
Loccum und Landesbergen, die Anschubfinanzierung für das Familienbüro, die
Förderung des Ostdeutschen Heimatmuseums und die Unterstützung der Musikschule.
Sie akzeptiere den Ansatz der Verwaltung, die Pauschale für die ehrenamtlich
Tätigen bis zu 15 % zu erhöhen. Unbefriedigend sei für die CDU die
Tatsache, dass die großen Kostenstellen im Haushalt, wie 82 Mio. € für
soziale Sicherung, 27 Mio. € für die allgemeine Finanzwirtschaft,
darin enthalten 24 Mio. € Personalkosten, und 16 Mio. € für
Schulen, in der Struktur und in der sachlichen Richtigkeit als gegeben hingenommen
werden müssten.
Hier vertraue er auf die Arbeit des Fachbereiches Rechnungsprüfung,
der die Richtigkeit dieser Aufwendungen begutachte. Insgesamt stimme die CDU
der Haushaltssatzung und dem Haushaltsplan 2007 zu.
KTA Heineking ergänzt, dass
die derzeitige Entschädigung für Übungsleiter und ehrenamtliche
Funktionsträger im Landkreis Nienburg/Weser nicht mehr den Vorstellungen der
CDU-Kreistagsfraktion entspreche. In den Ursprüngen der
Übungsleiterhonorierungen seien sich die Beteiligten einig gewesen, dass die
Unterstützung gedrittelt werde. Ein Drittel hätten die Sportorganisationen
übernommen, ein Drittel die Kommunen und ein Drittel die Vereine selbst
aufgebracht. Inzwischen könnten die Vereine nach dem Berechnungsprogramm des
Landessportbundes mit den vollen Zuschüssen nur noch dann rechnen, wenn ca. 15
Übungsleiterstunden abgeleistet werden würden und eine Vergütung von mindestens
6,00 € dafür herauskäme. Daraus ergebe sich, dass diese Ein-Drittel-Regelung
vom Landkreis Nienburg schon lange nicht mehr übernommen werden konnte. Es sei
an der Zeit, dies zu ändern. Sowohl den lizenzierten Übungsleitern als auch den
ehrenamtlich Tätigen in der Feuerwehr, im Rettungswesen und Katastrophenschutz,
die durch den Landkreis Nienburg bezahlt werden, wolle man eine um ca.
15 % höhere Entschädigung zukommen lassen. Der Zuschuss an den
Kreissportbund für die lizenzierten Übungsleiter würde sich dann von
96.100 € auf 111.000 € erhöhen.
KTA Brunschön führt aus, dass
sich die Haushaltssituation des Kreises verbessert habe. Das sei auch der
Tatsache zu verdanken, dass die vom Landrat eingebrachte Kursänderung langsam
zu wirken beginne. Die Verschlankung der Verwaltungsspitze, die durchgeführte
Organisationsänderung, die Verlagerung von Verantwortung auf die Ebene der
Fachbereiche und Fachdienste, die Ausgliederung der Abfallwirtschaft in die Anstalt
des öffentlichen Rechts und die geplante Ausgliederung der Wirtschaftsförderung
als GmbH-Lösung seien hier zu benennen. Der initiierte Workshop
„Familienfreundlicher Landkreis Nienburg“ sei ein gutes Beispiel für die
Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung.
Es sei sehr erfreulich, dass man erstmals kein
strukturelles Defizit zu verzeichnen habe. Der Überschuss von
1,7 Mio. € stimme hoffnungsvoll. Der vorgelegte Stellenplan sei für die
SPD-Kreistagsfraktion schlüssig.
Die Gesamtkosten für das Personal seien seit 2004
deutlich gesunken und gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen konstant geblieben.
Mit der personellen Verstärkung des Fachbereiches Jugend
erfülle sich eine alte Forderung der SPD-Fraktion.
Die Kreisumlage mit den zusätzlichen
4,5 Mio. € ließe den Landkreis an den sprudelnden
Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen teilhaben, so dass über eine Erhöhung der
Kreisumlage nicht nachgedacht werden müsse.
Die Stärkung des Ehrenamtes sei für die
SPD-Kreistagsfraktion keine Frage.
Der Ansatz für die Kreisstraßen mit 1,8 Mio. sei
eigentlich ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier habe der Kreis lange Jahre
aufgrund der finanziellen Misere die Zügel ein bisschen schleifen lassen.
Die Umrüstung der digitalen Alarmierung sei abgeschlossen,
aber der Digitalfunk stehe vor der Tür. Bis 2010 wolle man fertig sein und
damit nahe für den Kreis unweigerlich die Entscheidung in der Leitstellenfrage.
Es bleibt daher auch in den kommenden Jahren spannend.
Die SPD-Fraktion stimmt dem Haushalt 2007 zu.
KTA Leseberg wertet es als
Glücksfall, dass man als neues Mitglied des Kreistages gleich einen Haushalt
beschließen dürfe, der positiv sei. Die Wählergemeinschaft teile die
Ausführungen der Abgeordneten Rahlfs und Heineking, wenn gleich es durchaus
Punkte gebe, die die WG kritisch sähe. So z. B. die Beteiligung an der Domäne
Schinna.
Wenn man versuche die Situation des Landkreises
einzuordnen, sei festzustellen, dass trotz der erhöhten Zuwendungen des Landes
über die Hälfte der Landkreise auch in 2007 ein strukturelles Defizit
erarbeiten würden. Insoweit gehöre der Landkreis zur besseren Hälfte.
Dennoch sei für die Zukunft eiserner Sparwille
gefordert. Aufgrund der geschilderten Umstände sei der Haushalt 2007 ein
Haushalt der Hoffnung.
KTA Schröder teilt mit, dass
die Fraktion der Grünen dem Haushalt aus verschiedenen Gründen zustimmen
werde. Ein Grund sei die positive Entwicklung, andererseits der Fleiß der Verwaltung
und des Landrates, die Aufgaben, die der Kreistag in den Vorjahren gegeben
habe, auch weitestgehend einzuhalten. Bedenklich finde er, dass diese positive
Entwicklung des Haushaltes für die Zukunft auf Grund verschiedener Faktoren
nicht voraussehbar sei.
Positiv seien mit Blick auf die demografische
Entwicklung auch die eingeleiteten Schritte in Richtung „Familienfreundlicher
Landkreis“. Dort müsse Geld in die Hand genommen werden, um auf Dauer Effekte
zu erzielen.
Er nehme die Haushaltsdebatte zum Anlass, um das
Kataster über die öffentlichen Gebäude und den Einsatz regenerativer Energien
anzumahnen.
KTA Hille gibt zu
Bedenken, dass die finanzielle Lage des Landkreises Nienburg immer noch
dramatisch schlecht sei. Der Haushalt stehe unter der Prämisse, Notwendiges
wird getan und wenige zusätzliche Dinge, die auch wichtig sind, werden gemacht.
Zur Musikschule sei festzustellen, dass der Landkreis
durch die Erhöhung des Zuschusses von 148.300 € auf jetzt 163.200 €
die Kürzung der Vorjahre zurücknehme. Bis auf die Gemeinde Steyerberg, die
Samtgemeinde Steimbke und die Samtgemeinde Marklohe würden alle Kommunen
Zuschüsse in Höhe von 56 € pro Schüler zahlen.
An dieser Stelle werbe er darum, dass diese Gemeinden
ihrer Verpflichtung wieder nachkommen, so dass nicht der Landkreis und die
anderen Kommunen das Defizit mittragen müssten.