Beschluss: Das Gremium beschließt geändert.

Der Landkreis Nienburg/Weser beauftragt in Abstimmung mit der Stadt Rehburg-Loccum ein Architekturbüro mit der baufachlichen Planung für den Bau einer Mensa an der Wilhelm-Busch-Schule in Rehburg. Planungskosten werden in Höhe von 25.000 € in den nächstmöglichen Haushaltsplan aufgenommen.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, vor Erteilung eines Planungsauftrages Verhandlungen mit der Stadt Rehburg-Loccum wegen einer möglichen Einführung des Ganztagsunterrichtes an der Grundschule Rehburg zu führen.

 

 


KAR Niemeyer weist einleitend darauf hin, dass die für den Ganztagsschulbetrieb erforderlichen Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen an der HRS Steimbke und der HS Steyerberg mittlerweile abgeschlossen sind. Für die Ganztagsschulen HRS Loccum und HS Landesbergen sind Planungskosten für eine auf das absolut Notwendige beschränkte Bauplanung in den Haushaltsplan 2007 eingebracht worden. Unberücksichtigt geblieben ist bisher die Wilhelm-Busch-Schule, welche ebenfalls mit Wirkung vom 01.08.2006 als Ganztagsschule genehmigt wurde.

 

Ein Bedarf für eine Mensa besteht trotz geringerer Schülerzahlen auch für die Mittagesseneinnahme an der Förderschule. Die Ausschussmitglieder konnten sich während des Schulrundganges von der Notwendigkeit überzeugen. Bis heute wird das Mittagessen provisorisch in der gemeinsam mit der Grundschule Rehburg genutzten Pausenhalle eingenommen. Im vorliegenden Fall kommt erschwerend hinzu, dass der bestehende Werkraum und der Maschinenraum zu klein sind, um das Unterrichtsfach Werken, welches auch im Ganztagsunterricht eine gewichtige Rolle spielt, ausreichend zu unterrichten. Ein separater Materiallagerraum fehlt vollständig. Anstelle der für den Werkbereich nach Schulbauhandreichungen anzusetzenden 145 m² existieren lediglich 88 m² Nutzfläche. Der Gemeindeunfallversicherungsverband Hannover sieht einen dringenden Handlungsbedarf für den Schulträger.

 

Es könnte Sinn machen, den Werkbereich ganz neu, also mit neuem Standort, zu beplanen und als Erweiterungsbau umzusetzen und die Mensa durch Umbau innerhalb des jetzigen Werkbereiches zu realisieren.

 

KTA Brunschön unterstützt den Inhalt der Beschlussvorlage, weist aber ergänzend darauf hin, dass man von Seiten der Stadt Rehburg-Loccum Überlegungen anstellen würde, ggf. auch an der Grundschule Rehburg den Ganztagsschulbetrieb einzuführen. Er bittet die Verwaltung deshalb vor Erteilung eines Planungsauftrages an einen Architekten um eine abgestimmte Vorgehensweise mit der Kommune.

 

KAR Niemeyer antwortet, dass es bisher zwei Gespräche mit der Stadt Rehburg-Loccum in dieser Frage gegeben habe. Es sei unstreitig, dass der Landkreis erst dann einen Planungsauftrag erteilen wird, wenn es entweder ein eindeutiges „Ja“ oder ein eindeutiges „Nein“ zum Ganztagsunterricht an der Grundschule Rehburg von Seiten der Stadt und der Grundschule geben würde.

 

Auch KTA Hüneke spricht sich im Namen der CDU-Kreistagsfraktion für eine bauliche Erweiterung der Schule aus. Ganztagsschule kann dauerhaft nur dann sinnvoll praktiziert werden, wenn auch die für ein erfolgreiches Arbeiten erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

 

Vors. KTA Koch schlägt vor, die Beschlussempfehlung dergestalt zu ergänzen, dass die Verwaltung beauftragt wird, wegen einer möglichen Erweiterung auch der Grundschule Rehburg zur Ganztagsschule, Verhandlungen mit der Stadt Rehburg-Loccum zu führen.

 

 


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung