Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

KAR Stankewitz stellt anhand einer Folie vor, dass die E.ON Avacon auf die Stadt Nienburg/Weser zugegangen ist, um ein Nahwärmekonzept für das Stadtgebiet vorzustellen. Hierzu sollten die Möglichkeiten für eine Wärmeversorgung verschiedener im Stadtgebiet gelegener Gebäude mit größerem Wärmebedarf über zentrale Blockheizkraftwerke geklärt werden. Wegen ihres hohen Wärmebedarfes wurden verschiedene Liegenschaften des Landkreises als potentielle Wärmeabnehmer in Betracht gezogen. Das bisherige Grob-Konzept der E.ON Avacon ist auf eine Grundversorgung ausgerichtet, wobei die einzelnen Abnehmer ihre vorhandenen Heizkessel zur Abdeckung der Spitzenlasten (Spitzenlastkessel) beibehalten sollen. Die kombinierte Versorgung soll mindestens zu den bisherigen Konditionen erfolgen.

Auf Einladung der Stadt Nienburg/Weser hat ein erstes Informationsgespräch stattgefunden. Verwaltungsseitig wurde das grundsätzliche Interesse an einer Wärmeversorgung bekundet. Eine Grundversorgung wurde wegen des notwendigen Fortbestandes der dezentralen Heizungsanlagen als weniger reizvoll eingestuft. Die Wärmevollversorgung wurde dabei als bevorzugt herausgestellt, soweit Regelungen für die Ablösung und Übernahme (vorhandener) Heizungsanlagen durch die Wärmeversorgungsgesellschaft z. B. zum Zeitwert herbeigeführt werden können.

Konkrete Zahlen und Größenordnungen konnten noch nicht von E.ON Avacon genannt werden. Die E.ON Avacon wünscht sich vor Beginn intensiverer und aufwändigerer Betrachtungen zunächst Absichtserklärungen der in Betracht kommenden Wärmeabnehmer. Die Stadt Nienburg/Weser beabsichtigt, die Angelegenheit mit dem Ziel, eine entsprechende Absichtserklärung für eine Wärmeabnahme zu formulieren, in der nächsten Bauausschusssitzung zu beraten.

 


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung