Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zur Sprachförderung im Landkreis Nienburg zur Kenntnis.


Herr Barthel erläutert die Vorlage. Die Zahl der sprachförderbedürftigen
Kinder ist von ca. 550 auf ca. 800 Kinder gestiegen. Die Erfolge der Sprachförderung zeigt Herr Yüksel anhand der als Anlage beigefügten Präsentation auf.

 

Herr Andermann fragt nach, ob Kon-Lab das richtige Programm sei, da
einige Kita-Leiterinnen den ganzheitlichen Ansatz bevorzugen. Darauf er-läutert Herr Yüksel, dass Kon-Lab und Ganzheitlichkeit nicht im Widerspruch zueinander stünden. Die Ganzheitlichkeit sei eine konzeptionelle Ausrichtung. Begrüßenswert wäre der Einbau der Sprachförderung in die Ganzheitlichkeit einer Kindertagesstätte.

 

Herr Klein ergänzt, dass sich der Landkreis Nienburg vor Einführung eines Sprachförderprogramms mit verschiedenen Programmen auseinandergesetzt habe. Die Evaluation, wie von Herrn Yüksel vorgestellt, spräche für sich. Die Arbeit mit Kon-Lab fände in den Kindergärten Anerkennung.

 

Frau Haßlinger berichtet, dass Kon-Lab auch an ihrer Schule im Förderunterricht genutzt würde und die Lehrer begeistert seien.

 

Herr Sommerfeld fügt an, dass die Kritik an dem Sprachförderprogramm
von Leiterinnen komme, die sich mit Kon-Lab noch nicht beschäftigt haben. Darauf antwortet Herr Barthel, dass es im Mai wieder Kon-Lab-Schulungen geben werde, die auch für Schulen interessant sein werden. Frau Haßlinger führt weiter aus, dass der Bedarf für die Sprachförderung da sei und dieser Bedarf auch weiter steigen werde.

 

Zum Schluss erläutert Herr Yüksel, dass Kon-Lab ein komplexes System
sei, das intensive Schulungen benötige. Mit dem Programm könne man sehr früh ansetzen und es noch weiter in der Schule (Lese- und Rechtschreibschwäche) nutzen. Hierzu gäbe es verschiedene Module.


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung