Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Wie vorgeschlagen

 


KAR Niemeyer berichtet, die Stadt Nienburg habe beim Landkreis einen Zuschuss in Höhe von 3,75 Mio. € für die Errichtung eines Ganzjahresbades in Nienburg beantragt.

 

Eine Förderung des Bades aus der Kreisschulbaukasse sei ausnahmsweise und anteilig möglich, da für den Schulsport im Stadtgebiet ohne die öffentlichen Förderschulen und die BBS, welche jeweils eine eigene Sporthalle hätten, nicht ausreichend Sporthallen zur Verfügung stünden.

 

Eine anteilige Kostenberechnung nur für den Schulsport sei schwer durchzuführen, deshalb scheine eine Vergleichsberechnung mit den Neubaukosten für eine Dreifeldsporthalle angeraten. Diese wäre für rd. 3 Mio. € zu errichten. Bezogen auf langfristig 178 Klassen in den Schulformen Grundschule, Hauptschule, Realschule und Gymnasium ergebe sich eine Förderquote von 45,32 %, so dass eine Zuwendung aus der Kreisschulbaukasse in Höhe von 1,36 Mio. € möglich sei.

 

KTA Sanftleben hebt die Ausstrahlung eines Ganzjahresbades auf lokale und überregionale Bereiche hervor. Weiterhin sei eine intensive Nutzung durch Schulen möglich. Es bliebe deshalb die Überlegung weiterer Zuschüsse durch den Landkreis.

 

KTA Werner gibt das hohe Defizit der Stadt Nienburg zu bedenken, findet aber Solidarität von Seiten des Landkreises positiv. Es sollten jedoch erst die Finanzierungspläne durch die Betreiber abgewartet werden.

 

Landrat Eggers berichtet, dass es kein Einvernehmen zwischen Stadt und Landkreis bei der Finanzierung gegeben habe. Grund sei die schwer abschätzbare Haushaltslage in den kommenden Jahren. Eine Entnahme aus der Kreisschulbaukasse sei ein positives Signal, obwohl auch dies eine Belastung für den Gesamthaushalt bedeute. Eine weitergehende Bezuschussung durch den Landkreis sei wegen der unsicheren Finanzlage nicht möglich.

 


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung