Beschluss: Das Gremium beschließt geändert.

Die Satzung für die Festlegung eines Schulbezirks für die Haupt- und Realschule Uchte wird gegenwärtig nicht erlassen.

 

 


FBL Labode erläutert, nach der Zusammenlegung der Schulen Hauptschule Diepenau, Hauptschule Uchte und Realschule Uchte zu einer HRS Uchte sei es nunmehr wichtig, Schüler/innen an diesen

Schulstandort zu binden und eine Abwanderung nach Nordrhein-Westfalen zu verhindern. Ziel sei nicht, Schüler/innen die derzeit in Nordrhein-Westfalen beschult würden, zurückzuholen.

 

Die Verwaltung halte die Einrichtung eines Schulbezirks für die HRS Uchte für eine geeignete Maßnahme, um den Schulstandort auch für die Zukunft zu stärken.

 

KTA Hille stellt die Frage, ob die Einrichtung eines Schulbezirks zeitgemäß sei. Schüler/innen und deren Erziehungsberechtigte sollten selbst entscheiden können, welche Schule sie besuchen wollen.

 

KTA Heuer ergänzt, es gäbe ein gutes schulisches Angebot in Uchte, deshalb werde der Standort durch seine Qualität gestärkt. Bei einem guten Angebot würden die Schüler/innen durchaus auch weitere Wege in Kauf nehmen.

 

So wie in der Beschlussvorlage vorgesehen, sei die Maßnahme zum Scheitern verurteilt. Es wäre nach dem Verlust des Hauptschulstandortes außerdem ein weiterer Einschnitt für die Kinder aus der Gemeinde Diepenau. Die erforderliche Flexibilität für Familien sei nicht mehr gegeben, deshalb lehne sie die Einrichtung eines Schulbereichs für die HRS Uchte ab.

 

FBL Labode stellt nochmals klar, dass keine Schüler/innen zurückgeholt werden sollen, die ihre Schullaufbahn bereits in Nordrhein-Westfalen begonnen haben.

 

Bei der Zusammenlegung der Schulen sei immer auf der Grundlage diskutiert worden, dass es zwei schwache Hauptschulen in der Samtgemeinde Uchte gäbe und nur die Zusammenlegung an einem Standort auf Basis der Schüler/innen beider Hauptschulen sinnvoll wäre.

 

Deshalb sei nach der Zusammenlegung nun als weiterer Schritt die Errichtung eines Schulbezirks für die HRS Uchte nötig.

 

Landrat Eggers gibt zu bedenken, dass die Zukunft der Schulform Hauptschule ungewiss sei. Es sei nicht ausgeschlossen, dass von Seiten des Landes Niedersachsen die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen nochmals neu diskutiert und ggf. beschlossen werde. Eine Entscheidung müsse deshalb nicht zwingend zu diesem Zeitpunkt getroffen werden. Unter Umständen sei es ratsam, zunächst zu beobachten, wie sich der Schulstandort HRS Uchte entwickelt.

 

KTA Sanftleben, KTA Leseberg und KTA Höltke begrüßen den Vorschlag von Landrat Eggers und sehen hierin einen guten Kompromiss.

 

 


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung