Wie vorgeschlagen

 

 


FBL Labode berichtet, die Arbeitsgruppe von Stadt Nienburg und Landkreis zur Diskussion einer möglichen Einführung einer IGS habe bereits getagt. Er erläutert nochmals die Prämissen der Verwaltung des Landkreises.

 

Die Trägerschaft einer möglichen IGS sollte, wenn sie kreisweit offen sei, auch beim Landkreis Nienburg/Weser liegen. Es sei davon auszugehen, dass die Kreis-Schüler/innen hauptsächlich aus den umliegenden Gemeinden kämen. Je größer die Entfernung zu einer IGS, desto geringer sei deren Akzeptanz.

 

FBL Labode erläutert anhand der Anlagen zur Beschlussvorlage die Auswirkungen für die Schulen des dreigliedrigen Schulsymstems bei Errichtung einer IGS in Nienburg.

 

Im prognostizierten Einzugsbereich gäbe es gegenwärtig 5 Hauptschulen, diese müssten auf maximal 2 reduziert werden. Bei der Schulform Realschule müssten die bestehenden 5 Realschulen auf voraussichtlich 2 reduziert werden, die zwei Nienburger Gymnasien wären mittelfristig zusammen fünf- bis sechszügig.

 

KTA Brunschön  sieht zunächst die Gremien der Stadt in der Pflicht, eine Entscheidung über eine Antragstellung beim Landkreis für eine kreisweite Elternbefragung zu stellen. Die letztendliche Entscheidung müsse dann der Kreistag treffen.

 

KTA Kurowski möchte erst den Antrag der Stadt Nienburg auf Einrichtung einer IGS abwarten, dieser läge derzeit noch nicht vor.

 

KTA Leseberg teilt mit, die Wählergemeinschaft sei bisher nicht in die Beratungen eingebunden gewesen, deshalb gebe es noch keine abschließende Meinungsbildung.

 

Landrat Eggers erwidert, es dürfe nicht der Eindruck entstehen, die Einführung der IGS in Nienburg sei bereits beschlossene Sache. Die Forderungen des Landkreises müssten mit einfließen, man befinde sich momentan noch im Prozess der Meinungsbildung.

 

Das Modell solle auch den Hauptverwaltungsbeamten der Kommunen vorgestellt werden. Eine Elternbefragung solle erst bei erkennbarem Willen der Politik für die Errichtung einer IGS durchgeführt werden. Die Einführung einer IGS könne frühestens im August 2011 erfolgen, es bestünde somit keine Eile.

 

 


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung