Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Wie Beschlussvorschlag

 


Herr Barthel erläutert anhand der Vorlage die aktuelle Entwicklung in der Jugendhilfe.

 

Die Vorsitzende KTA Haßlinger gibt zu bedenken, dass der Bericht zurzeit noch etwas unwägbar sei.

 

Herr Barthel erklärt dazu, dass sich eine Ersparnis nicht abzeichnen würde. Die Zahlen seien zurzeit nicht so, dass Entwarnung gegeben werden könne.

 

KTA Andermann fragt nach, ob die Haushaltsansätze im FB Jugend evtl. ausreichen und wo evtl. Ausreißer seien.

 

Daraufhin berichtet Herr Barthel, dass in diesem Jahr bis zur Erstellung des Berichtes bereits 36 Inobhutnahmen zu verzeichnen seien. Im Bundestrend lägen die Inobhutnahmen bei einer Steigerung von 20%. Durch psychisch belastete Eltern würde die Verweildauer bei der SPFH immer länger. Weiterhin würden „normale“ Heimunterbringungen oft nicht mehr ausreichen, so dass z.B. bei einem 8-jährigen Kind, das in der KJP nicht mehr zu halten sei, eine 1:1 – Betreuung notwendig würde. Der präventive Ansatz sei der einzige gangbare Weg um rechtzeitig Unterstützung anzubieten. Die Anzahl der Fachteams und der Krisenfälle sei steigend. Im gesamten FB 36 würde nach weiteren Optimierungen gesucht werden. Im Fachdienst 363 (Allgemeiner Sozialer Dienst) würde eine Controllerstelle eingerichtet mit dem Ziel unter anderem die Wirkungsorientierung in der Jugendhilfe zu überprüfen. Die Jugendgerichtshilfe und die Kindeswohlgefährdung würden zu einem eigenen Aufgabengebiet im FD 363. Ergebnisse aus diesen kleinen Schritten seien erst mittelfristig zu erwarten.

 

KTA Andermann fragt nach, ob die Zahl der Pflegefamilien steigend oder fallend sei.

 

Frau Ruopp erläutert dazu, dass es bei den Krankheitsbildern der Kinder verstärkt schwieriger würde, Pflegeeltern zu finden.

 

Herr Barthel berichtet noch, dass der Fachdienst 366 (Familie und Integration) den Zuschlag für das Projekt Tagespflege erhalten habe und für 2 Jahre eine Fachkraft einschellen konnte, die die Tagespflege voranbringen solle. Diese Personalkosten würden aus den bewilligten Projektmitteln in Höhe von ca. 100.00 € finanziert.


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung