Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Wie vorgeschlagen

 


KAR Niemeyer erläutert die von der Verwaltung vorgelegte amtliche Schulstatistik 2009/2010.

 

Die bei den Schulen abgefragten Zahlen basieren auf dem Stichtag 20.08.2009. Es handele sich um Schülerinnen und Schüler, die Schulen im Landkreis Nienburg/Weser besuchten, ohne Berücksichtigung von deren tatsächlichem Wohnort.

 

Bei der Berechnung der Bildungsbeteiligungsquoten wurden in der Statistik nur die Schülerinnen und Schüler berücksichtigt, die tatsächlich im Landkreis Nienburg/Weser wohnen. Ergänzend wurden Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Nienburg/Weser hinzuaddiert, die auswärtige Schulen besuchten.

 

Bezogen auf die vergangenen 10 Schuljahre sei bei den Gesamtschülerzahlen erstmals mit einem Ergebnis von 14.907 Schülerinnen/Schülern eine Schülerzahl kleiner als 15.000 Personen zu verzeichnen. Im Grundschulbereich seien die Gesamtzahlen seit dem Schuljahr 1999/2000 von 6.350 auf 4.819 Kinder zurückgegangen, was einer Rückgangsquote von rund 25 % entspräche. Dieser Schülerzahlenrückgang wirke sich nun nach und nach in den Folgejahren auch auf die Sekundarschulen aus. Dies sei durch vergangene Diskussionen aber bekannt.

 

Im Bereich der Förderschulen gäbe es eine weiterhin konstant hohe Zahl von Schülerinnen und Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf. Dies träfe insbesondere auch auf die Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung zu, deren Schülerzahlen stetig anstiegen.

 

Die Schulform Hauptschule weise mit 1.602 Kindern und Jugendlichen den mit Abstand niedrigsten Stand seit der Aufhebung der Orientierungsstufen zum 01.08.2004 auf. Die zwei städtischen Hauptschulen Leintor- und Nordertorschule seien im 5. Schuljahrgang zweizügig, während die Hauptschulen in Heemsen, Landesbergen, Loccum und Hoya in diesem Schuljahrgang bereits weniger als 15 Schülerinnen und Schüler aufwiesen.

 

Neben den städtischen Hauptschulen beschule derzeit nur die Hauptschule in Steyerberg mehr als 20 Kinder im 5. Schuljahrgang.

 

Anders sei es bei den im Kreisgebiet befindlichen Realschulen, diese könnten insgesamt auf mehr Schülerinnen und Schüler als im vorherigen Schuljahr zurückblicken. Realschulen mit mehr als 500 Schülerinnen und Schülern sind die Realschulen Stolzenau, Hoya und Nienburg, wobei die Realschule Stolzenau mit 563 Kindern und Jugendlichen am größten ist.

 

Die vier allgemein bildenden Gymnasien hätten allesamt den höchsten Stand an Schülerinnen und Schülern seit ihrem Bestehen zu verzeichnen. Die Tendenz für diese Schulform sei weiterhin gegeben. Die Bildungsbeteiligungsquote im 5. Schuljahrgang betrage für die Schulform Hauptschule insgesamt 14,2 %, für die Schulform Gymnasium 42,8 %. Erfahrungsgemäß bekäme die Hauptschule in den Schuljahrgängen 6 ff. Schüler dazu, während die anderen zwei Schulformen einen leichten Schülerzahlenrückgang zu verzeichnen hätten.

 

KTA Brunschön  stellt fest, alle Hauptschulen seien mittlerweile im
5. Schuljahr einzügig, obwohl sie kraft Landesverordnung zweizügig sein sollten. So würde die Ausnahme zur Regel.

 

Behindertenbeauftragte Blume fragt an, wie viel behinderte Kinder die Regelschulen besuchten.

 

Schulleiterin Schenck erwidert, die Quote sei etwa mit 30 % aller behinderten Kinder und Jugendlichen anzusetzen.

 

KTA Werner stellt die Frage nach der kreisweiten Bildungsbeteiligungsquote von Gymnasien.

 

KAR Niemeyer erwidert, im 5. Schuljahrgang sei ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Die Quote liege in diesem Jahrgang bei rd. 43 %.

 

 


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung