Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Wie vorgeschlagen

 


Vors. KTA Koch betont, dass am Schulstandort Hoya ein hervorragendes Schulzentrum entstanden ist. Da es dort bereits eine zentrale Mensa gäbe, würden für die Einrichtung eines Ganztagsbetriebes keine neuerlichen Kosten anfallen.

 

KAR Niemeyer berichtet, von den 21 allgemein bildenden Schulen in der Trägerschaft des Landkreises Nienburg/Weser würden gegenwärtig 10 Schulen als Ganztagsschulen geführt. Darüber hinaus seien die zwei Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung aufgrund des Schulkonzeptes verpflichtende Ganztagsschulen.

 

Aktuell beabsichtige das Johann-Beckmann-Gymnasium zum 01.08.2010 ebenfalls Ganztagsschule zu werden. Außerdem solle an der HRS Uchte der Ganztagsschulbetrieb eingeführt werden. Letzteres wurde bereits im Rahmen der Zusammenlegung der Schulen HS Uchte, HS Diepenau und RS Uchte politisch beschlossen.

 

Die Erweiterung des Johann-Beckmann-Gymnasiums zur Ganztagsschule wäre nach Ansicht der Verwaltung nur schlüssig und folgerichtig, da am Schulzentrum Hoya erdenklich gute Rahmenbedingungen für den Ganztagsunterricht vorherrschten.

 

Das mit IZBB-Fördergeldern errichtete Mensagebäude wurde ausreichend groß geplant und gebaut, um nach der zuvor als Ganztagsschule bewilligten Hauptschule Hoya auch die anderen Schulen des Schulzentrums perspektivisch mit einem Mittagessen versorgen zu können.

 

Darüber hinaus beschule das Johann-Beckmann-Gymnasium seine Schülerinnen und Schüler wegen der Veränderung aufgrund des verkürzten Abiturs ohnehin bereits am Nachmittag. Eine ausreichende und verlässliche Schülerbeförderung am Nachmittag sei deshalb gegeben.

 

Evtl. könnten Sachkosten für Sitzmobiliar für die Pausenhalle und für die Aufenthaltsbereiche und Sport- und Freizeitgeräte für den Schulhof zu Lasten des Landkreises anfallen. Details müssten zu gegebener Zeit mit der Schule abgestimmt werden, die Kosten seien jedoch überschaubar und sollten die zu treffende Entscheidung deshalb nicht negativ beeinflussen.

 

Aus Sicht der Verwaltung sei das vorgelegte Konzept des Johann-Beckmann-Gymnasiums stimmig und sollte deshalb durch den Landkreis unterstützt werden. Bei einer positiven Entscheidung durch den Schulausschuss würde der Fachdienst Schule und Kultur bis zum 30.11.2009 beim Niedersächsischen Kultusministerium beantragen, das Johann-Beckmann-Gymnasium mit Wirkung vom 01.08.2010 als Ganztagsschule zu führen. Aufgrund der Erfahrungen mit anderen Ganztagsschulanträgen ist davon auszugehen, dass spätestens im April 2010 eine Entscheidung des Landes Niedersachsen über den gestellten Antrag erfolgt sein werde.

 

KTA Hünecke schließt sich den Ausführungen von KAR Niemeyer an. Er sieht ein stimmiges Konzept und eine sehr gute funktionierende Schule, deshalb sollte dem Antrag zugestimmt werden.

 

Behindertenvertreterin Blume fragt nach der behindertengerechten Ausstattung von Schule und Mensa.

 

KAR Niemeyer erwidert, die Schule sei weitgehend ebenerdig und auch behindertengerecht. Gleiches trifft auf die Mensa zu.

 

KTA Leseberg unterstützt den Vorschlag ebenfalls. Durch die Einführung des Ganztagsschulbetriebes würde das Johann-Beckmann-Gymnasium den Konkurrenzkampf mit dem Gymnasium in Bruchhausen-Vilsen annehmen.


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung