Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Wie Beschlussvorschlag

 


Herr Barthel teilt mit, dass die 7 Fachdienste zunächst einen kurzen Entwicklungsbericht aufzeigen würden. Danach gäbe es eine kleine Pause. Nach dieser Pause werde ein Film über die alltägliche Arbeit des Jugendamtes Emsland gezeigt. Mit diesem Film könne sich ein Eindruck über die vielfältigen Aufgaben und Krisensituationen im Fachbereich Jugend gemacht werden. Anschließend würden die Projekte „Personalbemessung im ASD“ und „Weiterentwicklung der Vollzeitpflege“ vorgestellt werden.

 

/  Für den Fachdienst 361 – Vertretung Minderjähriger – erläutert Frau Dehmel die anliegende Präsentation.

 

Sie erläutert, dass zu den Fallzahlen noch Unterhaltsberatungen und Beurkundungen dazu kommen werden. Mit dem vorhandenen Personal seien die Fallzahlen gerade noch zu bewältigen. Es bleibe abzuwarten, wie sich steigende Fallzahlen in der Zukunft auswirken werden.

 

Auf die Frage von KTA Kurowski, ob für den Unterhaltseinzug Gebühren genommen werden, erklärt Frau Dehmel, dass das nicht der Fall sei.

 

Frau Scheller erkundigt sich nach der Rückholquote. Herr Barthel erläutert, dass diese bei 25 – 30 % liege.

 

KTA Rahlfs fragte nach, ob es Schwierigkeiten mit den Gerichten bei Vormundschaften geben würde. Frau Dehmel erklärt, dass Schwierigkeiten hier nicht bekannt seien.

 

/  Für den Fachdienst 362 – Jugendarbeit und Sport – erläutert Herr Borck die anliegende Präsentation.

 

Er weist darauf hin, dass die Jugendbildung noch mehr ausgeweitet werden müsse. KTA Dera gibt zu bedenken, dass der Anteil der Bürokratie auch in diesem Bereich hoch sei. Seiner Ansicht nach könne durch Abbau von Bürokratie die freiwerdende Zeit in Jugendarbeit investiert werden.

 

Herr Borck teilt mit, dass in seinem Bereich die Verwaltungsarbeit ca. 80 % ausmache. Bei den MitarbeiterInnen sei der Verwaltungsanteil jedoch geringer.

 

Herr Klein ergänzt dazu, dass der Jugendpfleger Fachdienstleiter sei und administrative Aufgaben wie z.B. Haushalt, Beurteilungswesen zu übernehmen habe.

 

KTA Rahlfs erkundigt sich, von wem und wie die Arbeit in dem Fachdienst überprüft werde.

 

Herr Borck erklärt, dass die Arbeiten des Fachdienstes durch das Rechnungsprüfungsamt des Hauses geprüft werden sowie durch die Prüfinstanzen der jeweiligen Förderer laufen. Hier seien besonders die ARGE, N-Bank, Bundesrechnungshof und Europäische Kommission zu nennen. Herr Klein ergänzt, dass dieser Bereich nicht unter zu wenig Controlling leiden würde.

 

/  Für den Fachdienst 363 – Allgemeiner Sozialer Dienst – erläutert Frau Bodenstab die derzeitige Aufstellung des Fachdienstes anhand der anliegenden Präsentation.

 

Zurzeit seien über 90 Honorarkräfte überwiegend ErzieherInnen, HeilerziehungspflegerInnen, Krankenschwestern und LehrerInnen für den Fachdienst tätig. Seit 01.07.2009 gebe es den Spezialdienst § 8a/Kindeswohlgefährdung in Kombination mit der Jugendgerichtshilfe sowie ein Fachcontrolling. Frau Bodenstab teilt mit, dass Aussichten für die Zukunft nach dem Film erläutert werden.

 

/  Für den Fachdienst 364 – Pflegekinderdienst und Adoptionen – erläutert Frau Ruopp die anliegende Präsentation.

 

Bei Inobhutnahmen von kleinen Kindern sei es Ziel, diese vorrangig in Pflegefamilien unterzubringen. Zurzeit gebe es 20 Bereitschaftspflegefamilien. Nähere Erläuterungen zur Vollzeitpflege würden nach dem Film vorgetragen werden.

 

/  Für den Fachdienst 365 – Wirtschaftliche Hilfen – erläutert Frau Kluhsmeier die anliegende Präsentation.

 

Frau Scheller fragt nach, ob sich der Anteil der Väter im Bezug von Elterngeld erhöht habe. Frau Kluhsmeier teilt mit, dass es hierzu keine verlässlichen Zahlen gebe.

 

KTA Dera erkundigt sich, ob unter dem Oberbegriff „Kiga“ auch die Übernahme der Kosten der Tagespflege falle. Herr Klein erläutert, dass im Bereich Kindergarten - außer der Übernahme von Gebühren - die Aufgabe an die Kommunen delegiert wurden. Der Bereich Tagespflege sei nicht delegiert worden.

 

KTA König-Meyer stellt fest, dass die Zahlen bei Heimerziehung und Vollzeitpflege laut Grafik gleich bleibend seien. Frau Kluhsmeier erläutert, dass dies der Erfolg der ambulanten Hilfen sei.

 

/  Für den Fachdienst 366 – Familie und Integration – erläutert Herr Yüksel die anliegende Präsentation.

 

Bei dem Fachdienst Familie und Integration handele es sich um einen neuen Fachdienst, der erst seit ca. 1 Jahr und 3 Monaten bestehe. In dieser Zeit wären schon Projekte z. B. „Ich geh zur U und Du?“ durchgeführt worden.

 

Bei diesem Projekt, das in 16 Kindergärten gelaufen sei, handele es sich um die Schulung von Migranten zum Thema Gesundheit.

 

Im Bereich Sprachförderung seien seit 2006 661 Kinder gefördert worden. Aktuell würden über 300 Kinder gleichzeitig gefördert werden.

 

Herr Yüksel berichtet, dass er außerdem Mitglied in der Kommission für Sprachförderung sei. Die Fachberatung Kindertagesstätten sei Ansprechpartner für Qualifizierung und Verdachtsfälle zur Kindeswohlgefährdung.

 

KTA Rahlfs bittet um Erläuterungen zu der Beratung im Seniorenbereich des Familien- und Seniorenbüros (FSB). Diese Beratungen werden durch verschiedene Stellen durchgeführt. Es würde sinnvoll sein, die Kosten an einer Stelle zu konzentrieren. Herr Yüksel erklärt dazu, dass es jeweils ein FSB in jeder Kommune und ein FSB beim Landkreis gebe. Diese Familien- und Seniorenbüros hätten unterschiedliche Aufgaben.

 

Herr Klein erläutert, dass sich bereits der Sozial- und Gesundheitsausschuss mit dem Thema Seniorenbüro/Pflegestützpunkt befasst habe. Es werde ein Konzept entwickelt, mit dem an die Pflegekassen herangetreten werden solle.

 

KTA Dera erkundigt sich nach Problemen in der Sprachförderung. Herr Yüksel erläutert, dass für die Förderung im letzten Kindergartenjahr die Schule zuständig sei. Bei dem Übergang Kiga zur Schule werde die Förderung oft abgebrochen. Hier müsse der Übergang noch besser gestaltet werden.

 

Frau Scheller fragt nach, ob der Bereich Integration überwiegend weiblich besetzt sei. Herr Yüksel stimmt dem zu.

 

Für den Fachdienst 367 – Beratungsstellen – teilt Herr Barthel mit, dass die Stelle des Fachdienstleiters zurzeit nicht besetzt und innerhalb der letzten 2 Jahre immer nur kurzzeitig besetzt gewesen sei. Im Fachdienst Beratungsstellen seien 7 MitarbeiterInnen beschäftigt.

 

Die Fallzahlen in den Fallbeteiligungen seien von 2008 mit 680 Fällen auf 860 Fälle in 2009 bis heute gestiegen.

 

In 2008 wurden vom Fachdienst 23 Veranstaltungen durchgeführt.

 

In 2009 seien es bis heute bereits 27 Veranstaltungen. Es bleibe zu hoffen, dass die Fachdienstleiterstelle zum 01.04.2010 besetzt werde. Dann sei die Entwicklung eines neuen Konzepts für die Beratungsstellen geplant.

 

Im Anschluss an die Vorstellung des einzelnen Fachdienstes erfolgte nach einer kurzen Pause die Übertragung des angekündigten Filmes.

 

Nach Beendigung des Filmes wurde beschlossen, dass die Vorstellung der Projekte auf eine der nächsten Jugendhilfeausschusssitzungen verschoben wird.

 

KTA Kurowski bat, ein Dankeschön für den täglichen Einsatz der MitarbeiterInnen im Fachbereich Jugendhilfe weiterzugeben.

 


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung