Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

wie vorgeschlagen

 


FBL Labode verweist auf die Beschlussdrucksache und erklärt, dass die Verwaltung gemäß des Kreistagsbeschlusses vom 08.10.2010 begonnen habe, Konzepte für das Handlungsfeld Bildung zu erarbeiten. Neben der Tätigkeit des Arbeitskreises Schulentwicklungsplanung habe sich der Landkreis Nienburg/Weser in der REK mit der Entwicklung der Bildungslandschaft  in den vier beteiligten Landkreisen beschäftigt. Dazu seien eine zentrale und eine lokale Bildungskonferenz durchgeführt worden und verschiedene Ansätze anderer Landkreise zur Gestaltung einer Bildungsregion vorgestellt worden.

Diese Bestrebungen würde das Niedersächsische Kultusministerium durch die Finanzierung einer Personalstelle (hälftig für den Landkreis und für die Koordination in der REK) unterstützen. Eine erste Aufgabe dieser neu geschaffenen Stelle solle es aus Sicht der Verwaltung sein, eine breite Datenbasis für das Bildungsmonitoring zu schaffen und hierfür Informationen aus verschiedensten Bereichen zusammenzutragen. Leider seien die genauen Bedingungen, die das Land an den Landkreis Nienburg/Weser für die Finanzierung der Stelle stellt, derzeit noch unklar. Es sei jedoch damit zu rechnen, dass das Land auch einen personellen Beitrag vom Landkreis fordern würde.

 

KTA Sanftleben führt aus, dass er an der Bildungskonferenz in Loccum teilgenommen habe, wo die Konzepte zweier Bildungsregionen vorgestellt worden seien. Das Konzept aus der Region Osterholz finde er besonders interessant. Es könne eine gute Grundlage bilden.

 

FBL Labode erklärt weiter, dass im ersten Schritt eine Analyse der Grundlagen stehen würde. Die weitere Entwicklung sei noch vollkommen offen. Hierfür müsse man auch die Ergebnisse der nächsten REK-Bildungskonferenz abwarten. 

 

KTA Leseberg möchte wissen, in welchem Bereich der Verwaltung die Stelle angesiedelt werden solle.

 

FBL Labode antwortet, dass beabsichtigt sei, die Stelle im Fachbereich Bildung und Kultur anzusiedeln.

 

KTA Werner begrüßt die vorgestellten Bestrebungen. Es sei jedoch absehbar, dass eine landesseitige Finanzierung zeitlich begrenzt sein werde. Er möchte erfahren, über welchen Zeitraum das Land die Stelle finanzieren werde und wer anschließend die Finanzierung übernehme.

 

FBL Labode entgegnet, dass dieser Punkt noch vollkommen offen sei, zumal mehrere Landkreise beteiligt seien. Ob die Stelle nach Ablauf der landesseitigen Finanzierung auslaufe, hinge auch davon ab, ob man die Stelle an einen konkreten Arbeitsauftrag knüpfe oder institutionalisiere.

 

KTA Brunschön sagt, dass man auf diese Weise die richtigen Signale für die Bedeutung des Handlungsfelds Bildung setze.

 

Behindertenvertreter Rösener teilt mit, dass das Bildungsbüro des Landkreises Osnabrück auch durch die Wirtschaft finanziert werde und überregional einen sehr guten Ruf habe.

 

FBL Labode dankt für den Hinweis und sagt weiter, dass der Verwaltung dieses Finanzierungskonzept bereits bekannt sei.

 

KTA Sanftleben regt an, die Finanzierung einer weiteren Stelle, so vom Land als Eigenanteil am Bildungsbüro gefordert, abhängig von der Aufteilung der Stellenanteile auf den Landkreis an sich und die REK, zwischen den vier beteiligten Landkreisen aufzuteilen.

 

FBL Labode erwidert, dass dies eine denkbare Variante sei. Man müsse jedoch die genauen Vorgaben des Landes abwarten.

 

Vors. KTA Koch sagt, dass sich alle Anwesenden der Bedeutung des Themas Bildung bewusst seien und man deshalb für den Beschlussvorschlag stimmen solle. So könne der bereits eingeschlagene Weg weiter beschritten werden.

 

KTA Brunschön stimmt dem zu und zeigt sich erfreut über die positiven Entwicklungen im Bereich Bildung.

 

 


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung