Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Das Ingenieur-Büro Köhring wird beauftragt, auf dieser Basis eine detaillierte Ausführungsplanung zu erarbeiten und die kurzfristige Umsetzung/Ausführung vorzubereiten.


KAR Stankewitz weist darauf hin, dass sich der arrondierte Bereich des Schulstandortes Uchte für die Versorgung mit Nahwärme eignet. In Zusammenarbeit mit der E.ON Avacon Wärme GmbH wurden die alternativen Versorgungsmöglichkeiten erörtert. Ein realisierbares Konzept zu wirtschaftlich angemessenen Konditionen konnte allerdings nicht vorgelegt werden. Über die Samtgemeinde Uchte wurden mittels eines Planungsbüros mehrere Alternativen (u. a. auch mit BHKW) geprüft. Für die Haupt- und Realschule Uchte ist eine wirtschaftliche Lösung in Form zweier Brennwertkessel (aus Redundanzgründen 2 x 240 kW Kessel, die die Leistung ebenso Verschleiß mindernd unter sich aufteilen) mit der Unterstützung durch ein kleines BHKW gefunden. Durch den Einsatz des BHKW ergibt sich ein jährlicher wirtschaftlicher Vorteil von rd. 3.300,00 €/a. Verwaltungsseitig wird daher der Betrieb eines kleinen BHKW vorgesehen.

 

Für die unwirtschaftliche Nachtspeicherofentechnik an der Käthe-Kollwitz-Schule Uchte ist eine Lösung in Form eines Brennwertkessels mit Erdgasversorgung gefunden. Eine Wärmeleitung kommt aufgrund der langen Trassen nicht in Betracht.

 

Die Gesamtkosten für die Anlagen der HRS und der Käthe-Kollwitz-Schule Uchte werden mit rd. 110.000 € zzgl. rd. 25.000 € Honorarkosten, d. h. also rd. 135.000 € brutto für die HRS und rd. 20.000 € brutto für die KKS Uchte, bei der die Samtgemeinde Uchte die
Eigenplanung durchführt, veranschlagt.

 

Auf Nachfrage von KTA Hille erklärt KAR Stankewitz, dass über die Möglichkeiten einer Kühlung der Schulräume nicht intensiv nachgedacht wurde, da die Temperaturgrenzen auch zu den Spitzenzeiten nicht überschritten wurden. Eine zielgerichtete Klimatisierung wurde aus vielerlei Gründen nicht angestrebt; in erster Linie der hohen Kosten wegen. Finanzielle Bedarfe an anderen Stellen, die bisher notwendig und unvermeidbar waren, konnten zum Teil aufgrund der finanziellen Lage des Kreises nicht gedeckt werden.

 

KTA Waering weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass an der HRS Uchte wie an der KKS Uchte energetische Maßnahmen an der Fassade im Rahmen der Mittelförderung durch das Konjunkturpaket durchgeführt wurden. Diese energetischen Maßnahmen werden über die Isolierung auch einer Kühling der Räume zuträglich sein.

 

Auf die Frage KTA Waerings, ob nicht das Ergebnis der AAS-Sitzung bezüglich der Inklusion der Förderschulen abgewartet werden soll, erklärt KAR Stankewitz, dass man im Kontakt zum Fachdienst Schule und Kultur steht. Die Förderschule in Uchte werde sicher nicht sofort geschlossen. Auch bei einer Folgenutzung ist eine Heizung notwendig, die dann ggf. anteilig in Rechnung gebracht werden kann.

 

Der Beschluss ergeht, dass das Ingenieur-Büro Köhring beauftragt wird, auf dieser Basis eine detaillierte Ausführungsplanung zu erarbeiten und die kurzfristige Umsetzung/Ausführung vorzubereiten.


Einstimmig

Mit Stimmen-
mehrheit

Ja
     

Nein
     

Enthaltung