Sitzung: 28.11.2019 Ausschuss für Regionalentwicklung
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2019/227
Beratungsgang:
Dipl. Geogr. Arndt erläutert den Sachverhalt und hebt hervor, dass im
Gremium aktuell nur Beratungen dazu erfolgen sollen und noch keine
Beschlussempfehlung gefasst wird. Diese
soll erst im nächsten AfR erfolgen.
KTA Hille begrüßt die Vorlage ausdrücklich, schlägt jedoch zu
Seite 8, Ziff. 90 vor, dem Vorschlag der Klimaschutzagentur zur Verwendung von
Solarleuchten nicht zu folgen. Nach Ansicht von KTA Hille sind diese als
Standardbeleuchtung insbesondere in den Wintermonaten zu ineffizient und
wartungsintensiv.
Dipl. Geogr. Arndt sagt zu, diesen Einwand zu prüfen und neu zu beraten.
Anmerkung der
Kreisverwaltung: Die Kreisverwaltung hat in den
letzten beiden Jahren Haltestellen, die die geografischen Voraussetzungen boten
und an denen eine Stromversorgung zur Beleuchtung sehr aufwändig und teuer
gewesen wäre, mit einer neuen Generation von Solarleuchten ausstatten lassen.
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Die Leuchtkörper sind am Hallendach angebracht, beleuchten also den Wartebereich.
Die Solarpaneele sind direkt darüber auf dem Dach befestigt.
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Die Lampen haben einen Bewegungsmelder, leuchten also nur auf, wenn ein
Fahrgast die Wartehalle betritt. Hierdurch wird nur wenig Akkuleistung abgerufen,
die Leuchtdauer reicht bis zum natürlichen Hellwerden aus.
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Ansonsten brennt eine sehr kleine Kontrolllampe, so dass jeder sehen
kann, dass die Anlage funktioniert.
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Wenn – was in unserer Gegend extrem selten vorkommt – wirklich einmal
Schnee auf dem Paneel liegt, kann natürlich tatsächlich keine Energie gespeichert
werden. Auch in Winterzeiten, in denen es mehrere sehr bedeckte und regnerische
Tage hintereinander gab, war die Lichtausbeute unbefriedigend. Bei normalen Wetterlagen
gibt es keine Leistungseinschränkungen.
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Die Lampen, die die Kreisverwaltung
2018 an den Haltestellen Rohrsen Nord und Morlinge einbauen ließ, wurden
von Gemeinden empfohlen, die damit schon gute Erfahrungen gemacht hatten.
Lässt die Umgebung
keine Solarbeleuchtung zu, werden weiterhin stromgebundene Laternen gesetzt.
Die Entscheidung
für die Solarenergie hat im Wesentlichen Kostengründe. Für die Solarlampen
wurden in 2018 rund 500,00 Euro pro Haltestelle bezahlt. Die Stromlampen von
Avacon und Gelsenwasser kosteten inkl. Montagen und Anschluss ca. 3.000 Euro
pro Stück, bei umfangreichen Kabelarbeiten auch mehr.
Wir werden die
weiteren technischen Entwicklungen verfolgen und uns bemühen, immer individuell
die vernünftigste Lösung anzuwenden.