Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Den Mittelansätzen für das Produkt 12310 im Haushaltsjahr 2022 wird zugestimmt.


Beratungsgang:

 

Frau Herrlein stellt die Anlage für die Haushaltsplanung 2022 für das Produkt 12310 vor. Sie erläutert dabei die Notwendigkeit zur kurzfristigen Bereitstellung zusätzlicher Büroräume. Hierfür werde derzeit die Errichtung einer Bürocontaineranlage auf dem Grundstück des Straßenverkehrsamtes am Kräher Weg geprüft.

Diese diene auch als Ersatz für die zu Beginn der Corona-Pandemie am Gesundheitsamt errichtet Containeranlage, die nicht für eine langfristige Nutzung bestimmt gewesen sei. Der Bedarf bestehe jedoch nach wie vor. Darüber hinaus müssen weitere Räumlichkeiten für Personalzuwächse in anderen Bereichen bereitgestellt werden.

Dem Ansatz von 150.000 € liege eine Grobschätzung zu Grunde. Die genauen Bedarfe würden derzeit abgestimmt und die Möglichkeit der Umsetzung am Standort geprüft. In dem Ansatz seien auch die voraussichtlichen Mietkosten enthalten.

 

KTA Podehl fragt, ob es nicht wirtschaftlicher wäre, an Stelle einer gemieteten Containeranlage ein kleines Verwaltungsgebäude  zu errichten.

 

KVOR Rötschke führt dazu aus, dass ein Konzept erstellt werden müsse, aus dem die Bedarfe für die benötigten Verwaltungsgebäude hervorgehen.

Es sei ein Problem, wenn der Landkreis mehr Liegenschaften angemietet habe, als eigene Verwaltungsgebäude zur Verfügung stünden.

Aktuell sei, im Bezug auf die Pandemie, schwer zu definieren was langfristig benötigt werde. Dabei stelle sich die Frage, ob Büros langfristig die Lösung seien oder es andere Ansätze im Bezug auf die Struktur der Arbeitsplätze (Homeoffice) gebe. Bezüglich der Containeranlage würde geprüft werden, ob eine Anmietung oder ein Erwerb die wirtschaftlichere Alternative darstelle.

 

KTA Köhler fragt, ob die zusätzlich geschaffenen Büros in der Rühmkorffstraße schon bezogen seien.

 

Frau Herrlein verneint dies. Die Bauarbeiten seien noch nicht abgeschlossen. Bei der energetischen Sanierung sei es durch massive Probleme mit einer Fachfirma zu starken Verzögerungen gekommen.

 

KTA Hauschildt führt aus, dass er die Zwischenlösung befürworte. Es sei jedoch wichtig zu überlegen, was perspektivisch benötigt werde.

 

KTA Cunow sagt, dass die Erneuerung oder Neubau des Straßenverkehrsamtes seit Jahren im Gespräch sei. In diesem Zusammenhang bittet er um Information darüber, an welcher Stelle die Bürocontainer aufgestellt werden sollen und wo ein möglicher Bauplatz für ein neues Verwaltungsgebäude auf dem Gelände wäre.

 

KVOR Rötschke ergänzt, dass in der letzten Wahlperiode bereits Grundsatzentscheidungen getroffen wurden, welche die Priorisierung der anstehenden Projekte betreffen. Es stünden nicht die Kapazitäten zur Verfügung, alles gleichzeitig umzusetzen. An erster stelle stünden der Neubau der FTZ,  der Bildungscampus und die Sanierung der OBS Marklohe.

 


Beratungsergebnis:

 

Einstimmig