Sitzung: 16.12.2021 Ausschuss für Liegenschaften
Beschluss: Das Gremium beschließt ungeändert.
Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 2021/203
Den Mittelansätzen für das Produkt 12310 im Haushaltsjahr 2022 wird zugestimmt.
Beratungsgang:
Frau Herrlein stellt die Anlage für die Haushaltsplanung 2022 für
das Produkt 12310 vor. Sie erläutert dabei die Notwendigkeit zur kurzfristigen
Bereitstellung zusätzlicher Büroräume. Hierfür werde derzeit die Errichtung
einer Bürocontaineranlage auf dem Grundstück des Straßenverkehrsamtes am Kräher
Weg geprüft.
Diese diene auch als Ersatz
für die zu Beginn der Corona-Pandemie am Gesundheitsamt errichtet
Containeranlage, die nicht für eine langfristige Nutzung bestimmt gewesen sei.
Der Bedarf bestehe jedoch nach wie vor. Darüber hinaus müssen weitere
Räumlichkeiten für Personalzuwächse in anderen Bereichen bereitgestellt werden.
Dem Ansatz von 150.000 €
liege eine Grobschätzung zu Grunde. Die genauen Bedarfe würden derzeit
abgestimmt und die Möglichkeit der Umsetzung am Standort geprüft. In dem Ansatz
seien auch die voraussichtlichen Mietkosten enthalten.
KTA Podehl fragt, ob es nicht wirtschaftlicher wäre, an Stelle
einer gemieteten Containeranlage ein kleines Verwaltungsgebäude zu errichten.
KVOR Rötschke führt dazu aus, dass ein Konzept erstellt werden
müsse, aus dem die Bedarfe für die benötigten Verwaltungsgebäude hervorgehen.
Es sei ein Problem, wenn der
Landkreis mehr Liegenschaften angemietet habe, als eigene Verwaltungsgebäude
zur Verfügung stünden.
Aktuell sei, im Bezug auf die
Pandemie, schwer zu definieren was langfristig benötigt werde. Dabei stelle
sich die Frage, ob Büros langfristig die Lösung seien oder es andere Ansätze im
Bezug auf die Struktur der Arbeitsplätze (Homeoffice) gebe. Bezüglich der
Containeranlage würde geprüft werden, ob eine Anmietung oder ein Erwerb die
wirtschaftlichere Alternative darstelle.
KTA Köhler fragt, ob die zusätzlich geschaffenen Büros in der
Rühmkorffstraße schon bezogen seien.
Frau Herrlein verneint dies. Die Bauarbeiten seien noch nicht
abgeschlossen. Bei der energetischen Sanierung sei es durch massive Probleme
mit einer Fachfirma zu starken Verzögerungen gekommen.
KTA Hauschildt führt aus, dass er die Zwischenlösung befürworte. Es
sei jedoch wichtig zu überlegen, was perspektivisch benötigt werde.
KTA Cunow sagt, dass die Erneuerung oder Neubau des
Straßenverkehrsamtes seit Jahren im Gespräch sei. In diesem Zusammenhang bittet
er um Information darüber, an welcher Stelle die Bürocontainer aufgestellt
werden sollen und wo ein möglicher Bauplatz für ein neues Verwaltungsgebäude
auf dem Gelände wäre.
KVOR Rötschke ergänzt, dass in der letzten Wahlperiode bereits
Grundsatzentscheidungen getroffen wurden, welche die Priorisierung der
anstehenden Projekte betreffen. Es stünden nicht die Kapazitäten zur Verfügung,
alles gleichzeitig umzusetzen. An erster stelle stünden der Neubau der
FTZ, der Bildungscampus und die
Sanierung der OBS Marklohe.
Beratungsergebnis:
Einstimmig