Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Raumordnung, Kreisplanung, Bau und Verkehr nimmt Kenntnis.


Herr Beyer, Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg mbH (VLN) trug

/ hierzu vor (Einzelheiten seines Vortrages können der Anlage 1 entnommen werden).

Des weiteren gab er einen Ausblick auf die Herausforderungen für das Jahr 2004. So muß der Fortfall des Schloßplatzes als wichtige Bus-Infrastruktur-Einrichtung in den Planungen berücksichtigt werden. Darüber hinaus sind die Fahrplanänderungen durch Fortfall des 13. Gymnasialschuljahres einzuarbeiten.

Ab dem 14.12.2003 wird ein neuer Fahrplan, ein neues Liniennetz und neue Liniennummern eingeführt.

Es gibt eine Unterteilung in Lokal- und Regio-Linien, die einen unterschiedlichen Bedienstandard aufweisen.

 

Die Regio-Linien fahren soweit möglich im 120-Minuten-Takt und sind in Nienburg miteinander verknüpft.

 

Wesentliche Änderungen im Netz ergeben sich lt. Herrn Beyer und Herrn Rühe durch:

·        Neue Linienführung der Linie 10 von Nienburg nach Steyerberg (bisher bis Rahden).

·        Neue Linie 60 von Uchte-Stolzenau-Landesbergennach Nienburg.

·        Die Linie 70 ist in Uchte mit der Linie 60 verknüpft und führt bis nach Rahden (NRW).

·        Die Linie 30 führt in Zukunft von Nienburg über Rohrsen, Haßbergen, Eystrup nach Hoya.

·        Wietzen ist zukünftig besser durch einen 2-Stunden-Takt nach Nienburg eingebunden.

 

Herr KTA Warnecke machte darauf aufmerksam, dass eine Alternativbedienung durch z.B. Anrufsammeltaxen u.a. teurer wird als die Beibehaltung von Busfahrten. Die Einführung solcher Systeme muss im Zusammenhang betrachtet werden.

Herr Schöne (VLN) fügte an, dass Anruf-Sammel-Taxen linienunabhängig fahren könnten und von daher sehr flexibel seien. Busse seien gesetzlich an “ihre Linien” gebunden. Er warb darum, in den Gemeinden die Initiative für “Bürgerbusse” zu unterstützen. Rehburg-Loccum sei hierfür beispielhaft. Es lägen sehr gute Erfahrungen vor.

 

Herr KTA Becker schlug vor, größere Firmen in die Fahrplangestaltung einzubeziehen, wenn sie eine entsprechend hohe Anzahl von Mitarbeitern haben. Dieser Aspekt soll bei einer erneuten Fortschreibung des Nahverkehrsplanes Berücksichtigung finden.

 

Herr Vorsitzender Brunschön und Herr KTA Wulf machten darauf aufmerksam, dass eine Verbindung von Rehburg über Mardorf nach Neustadt für den Bereich Steinhuder-Meer von großer Bedeutung sei. Da dieser Bereich größtenteils Verkehrsgebiet der GVH sei, können darüber keine Aussagen getroffen werden, so die VLN.