Sitzung: 10.11.2003 Ausschuss für Raumordnung, Kreisplanung, Bau und Verkehr
Beschluss: Das Gremium nimmt Kenntnis.
Vorlage: 2003/ARKBV/023
Beschluss:
Der Ausschuss für Raumordnung, Kreisplanung, Bau und Verkehr nimmt
Kenntnis.
Herr Beyer, Verkehrsgesellschaft
Landkreis Nienburg mbH (VLN) trug
/
hierzu vor (Einzelheiten seines Vortrages können der Anlage 1 entnommen
werden).
Des
weiteren gab er einen Ausblick auf die Herausforderungen für das Jahr 2004. So
muß der Fortfall des Schloßplatzes als wichtige Bus-Infrastruktur-Einrichtung
in den Planungen berücksichtigt werden. Darüber hinaus sind die
Fahrplanänderungen durch Fortfall des 13. Gymnasialschuljahres einzuarbeiten.
Ab dem
14.12.2003 wird ein neuer Fahrplan, ein neues Liniennetz und neue Liniennummern
eingeführt.
Es gibt
eine Unterteilung in Lokal- und Regio-Linien, die einen unterschiedlichen
Bedienstandard aufweisen.
Die
Regio-Linien fahren soweit möglich im 120-Minuten-Takt und sind in Nienburg
miteinander verknüpft.
Wesentliche
Änderungen im Netz ergeben sich lt. Herrn Beyer und Herrn Rühe durch:
·
Neue
Linienführung der Linie 10 von Nienburg nach Steyerberg (bisher bis Rahden).
·
Neue
Linie 60 von Uchte-Stolzenau-Landesbergennach Nienburg.
·
Die
Linie 70 ist in Uchte mit der Linie 60 verknüpft und führt bis nach Rahden
(NRW).
·
Die
Linie 30 führt in Zukunft von Nienburg über Rohrsen, Haßbergen, Eystrup nach
Hoya.
·
Wietzen
ist zukünftig besser durch einen 2-Stunden-Takt nach Nienburg eingebunden.
Herr
KTA Warnecke machte
darauf aufmerksam, dass eine Alternativbedienung durch z.B. Anrufsammeltaxen
u.a. teurer wird als die Beibehaltung von Busfahrten. Die Einführung solcher
Systeme muss im Zusammenhang betrachtet werden.
Herr
Schöne (VLN) fügte an, dass Anruf-Sammel-Taxen linienunabhängig fahren könnten
und von daher sehr flexibel seien. Busse seien gesetzlich an “ihre Linien”
gebunden. Er warb darum, in den Gemeinden die Initiative für “Bürgerbusse” zu
unterstützen. Rehburg-Loccum sei hierfür beispielhaft. Es lägen sehr gute
Erfahrungen vor.
Herr
KTA Becker schlug
vor, größere Firmen in die Fahrplangestaltung einzubeziehen, wenn sie eine
entsprechend hohe Anzahl von Mitarbeitern haben. Dieser Aspekt soll bei einer
erneuten Fortschreibung des Nahverkehrsplanes Berücksichtigung finden.
Herr
Vorsitzender Brunschön
und Herr KTA Wulf machten darauf aufmerksam, dass eine Verbindung von
Rehburg über Mardorf nach Neustadt für den Bereich Steinhuder-Meer von großer
Bedeutung sei. Da dieser Bereich größtenteils Verkehrsgebiet der GVH sei,
können darüber keine Aussagen getroffen werden, so die VLN.