Betreff
Geschäftsbericht 2005 - Jahresabschluss -
Vorlage
2006/AfA/011
Art
Ausschuss für Abfallwirtschaft

Der Jahresabschluss 2005 für den Betrieb Abfallwirtschaft wird festgestellt.

 

Es wird

 

-       der Einstellung in die Gebührenausgleichsrücklage in Höhe von

590.158,96 € und

-       der Gewinnausschüttung auf das Eigenkapital des Landkreises in Höhe des Bilanzgewinnes von 2.556,46 € sowie

-       dem Vortrag des Gewinnes des Betriebes gewerblicher Art in

Höhe von 21.169,78 € auf das Wirtschaftsjahr 2006 zugestimmt.

 

           


Gemäß der gesetzlichen Bestimmungen hat der Betrieb Abfallwirtschaft den

Jahresabschluss 2005, bestehend aus

 

-       der konsolidierten Bilanz für den Betrieb Abfallwirtschaft sowie für den Betrieb gewerblicher Art,

-       der konsolidierten Gewinn- und Verlustrechnung für den Betrieb

-       Abfallwirtschaft sowie dem Betrieb gewerblicher Art,

-       dem Anhang, dem Lagebericht über den Geschäftsverlauf und dessen voraussichtlicher Entwicklung.

 

als besonderen Teil der Jahresrechnung des Landkreises Nienburg/Weser zu erstellen.

 

Die vorläufige konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung endet mit ausgewiesenen Erträgen in Höhe von 12.670.039,36 € und weisen gegenüber dem Sollansatz entsprechend des Wirtschaftsplanes 2005 in der Fassung des 1. Nachtrages eine Steigerung von 920.439,36 € aus.

 

Die Steigerung ist im Wesentlichen auf die höher als erwartet ausgefallenen Einnahmen bei den Grund- und Leerungsgebühren sowie auf die verstärkte Anlieferung von Drittmengen zurückzuführen. Auch waren die Erlöse aus der Anlieferung von Abfällen zur Verwertung (AZV) höher als erwartet.

 

Die Aufwendungen belaufen sich auf 12.056.154,16 € und liegen somit 208.154,16 € über dem Sollansatz. Dies liegt im Wesentlichen am verstärkten Maschineneinsatz aufgrund der Umbaumaßnahmen im Entsorgungszentrum.

 

Zudem wurde der Ansatz “Verwertung von Grünabfällen” überschritten. Dies ist zum einen auf die Preisleitklauselanpassung zu Beginn des Wirtschaftsjahres zurückzuführen. Zudem gab es auf dem Wertstoffsammelplätzen Überhänge von angelieferten Mengen, die zwar in 2004 angeliefert, aber erst in 2005 geshreddert wurden. Aufgrund der Schließung von Annahmeplätzen im Zuge des Konzeptes zur Optimierung der Wertstoffannahme ab 01.01.2006, wurden bei diesen Plätzen zum Jahresende die angelieferten Mengen vollständig geshreddert und einer Verwertung zugeführt.

 

Insgesamt entsteht somit ein Jahresgewinn in Höhe von 613.885,20 €. Davon entfällt auf den Betrieb gewerblicher Art nach Abzug der gebildeten Steuerrückstellungen in Höhe von 12.000,00 € ein Gewinn in Höhe von 21.169,78 €. Dieser Gewinn soll auf das Wirtschaftsjahr 2006 vorgetragen werden.

 

Vom verbleibenden Betrag sollen insgesamt 590.158,96 € in die Gebührenausgleichsrücklage eingestellt werden. Der verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von 2.556,46 € ist als Verzinsung auf das Eigenkapital an den Landkreis Nienburg/Weser auszuschütten.

 

Weitere Einzelheiten ergeben sich aus dem in der Anlage beigefügten Geschäftsbericht.