Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Landschaftspflege, Natur- und Umweltschutz nimmt Kenntnis.

Um die Amphibienpopulationen langfristig zu erhalten und möglichst zu stärken, werden nunmehr seit 20 Jahren an mehreren Stellen im Landkreis entlang von zu kreuzenden Straßen Krötenzäune oder zumindest Warnschilder aufgestellt.

Die diesjährigen Krötenwanderungen zu den Laichgewässern begannen aufgrund des frostigen Wetters erst Mitte März und gingen bis Ende April. Rückwanderungen in die Sommer-quartiere erstrecken sich bis ca. Mitte Mai.

/    Die aktuellen Betreuungsbereiche sind in der Anlage dargestellt.

Den Auf- und Abbau der Zäune übernehmen nach Abstimmung unterschiedliche Träger. Vor allem Straßenmeistereien aber auch Bauhöfe der Kommunen, Zivildienstleistende und der Arbeitstrupp der unteren Naturschutzbehörde sind hier eingespannt. Die tägliche Betreuung der Zäune wird i.d.R. dankenswerterweise durch ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger gewährleistet.

Es wird jedoch von Jahr zu Jahr schwieriger Interessenten für dieses ehrenamtliche Engagement zu begeistern.

Der derzeit tätige Betreuerstamm ist “stark überaltert”. Es fehlt am motivierbaren Nachwuchs.

In diesem Jahr sind erstmals die Wanderstrecken und deren Betreuerinnen und Betreuer auf der Internetseite des Landkreises präsentiert worden. Gleichzeitig wurde mit geringem Erfolg dazu aufgerufen die Krötenzaunbetreuung  zu unterstützen.

Nach Auswertung der Krötensaison 2003 ist eine Pressemitteilung geplant, um die aktuellen ehrenamtlich  tätigen Betreuerinnen und Betreuer zu würdigen und um zur Unterstützung bei der Wandersaison 2004 aufzurufen.

Die derzeit noch nicht vorliegenden Ergebnisse der Krötenwandersaison 2003 werden in der Sitzung präsentiert.