Der Ausschuss für Wirtschaftsförderung stimmt der Beschlussvorlage und den ergänzenden Ausführungen der Verwaltung zu und beauftragt die Wirtschaftsförderung mit der Erstellung eines Konzeptes zur Gewerbeflächenvermarktung zusammen mit den Gemeinden.

Das Amt für Regionalentwicklung hat im letzten Jahr ein Gewerbeflächenentwicklungskonzept erarbeitet. Beteiligt waren die Gemeinden sowie weitere Institutionen. Im Rahmen der Konzepterstellung ist auch die Frage nach der Vermarktung der in der Region verfügbaren Gewerbeflächen aufgeworfen worden. Von Seiten der Teilnehmer wurden hierzu verschiedene Anregungen gemacht.

Die Kreiswirtschaftsförderung schlägt deshalb vor, die Maßnahmen zur Gewerbeflächenvermarktung im Rahmen eines Vermarktungs-Konzeptes zu aktualisieren. Gleichzeitig soll mit dem Konzept eine Abstimmung zwischen Kreis und Gemeinden sowie den Gemeinden untereinander erfolgen.

Die Kreiswirtschaftsförderung möchte das Gewerbeflächenvermarktungs-Konzept im Rahmen eines Werkstattverfahrens erarbeiten. Die Moderation des Verfahrens wird von der Stabsstelle wahrgenommen.

Ablauf des Werkstattverfahrens:

·      Tagesworkshop mit Vertretern der Kommunen (Ende Sep. Anfang Okt. 2006):

Im Rahmen eines Tagesworkshops sollen möglichst konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der gemeinsamen Flächenvermarktung entwickelt werden. Dabei soll auf den Ergebnissen des Gewerbeflächenmanagements des Amtes für Regionalentwicklung aufgebaut werden. Eine erneute Diskussion hierüber ist aber nicht Inhalt des Workshops.

Die gefundenen Maßnahmenvorschläge sollen in eine Rangfolge gestellt werden. Zwei bis drei Untergruppen konkretisieren die besten Vorschläge und überprüfen sie hinsichtlich ihrer Machbarkeit und Finanzierbarkeit.

Zum Abschluss des Tagesworkshops soll eine Maßnahmenliste mit drei herausgehobenen Projektideen vorliegen. Diese drei Projekte sollen vorrangig umgesetzt werden.

·      Redaktionsgruppe (im Anschluss an den Tagesworkshop):

Die Ergebnisse des ersten Workshops sollen von einer Redaktionsgruppe (fünfköpfig) zu einem kurzen Bericht zusammengefasst werden.

·      halbtägiger Abschlussworkshop (Nov. 2006):

Der Abschlussworkshop dient der Diskussion des Projektberichtes, der durch die Redaktionsgruppe erarbeitet worden ist. Die Teilnehmer sollen das Projekt möglichst einvernehmlich abschließen. Gegebenenfalls muss die Redaktionsgruppe den Bericht überarbeiten. Eine dritte Workshop-Sitzung kann dann vereinbart werden.

Vermarktungspartnerschaft:

Das Vermarktungskonzept soll bis Ende 2006 vorliegen. Im Rahmen einer internen Meinungsbildung (max. drei Monate) sollen Kreis und Gemeinden dann entscheiden, ob sie sich an der Umsetzung des Konzeptes als Vermarktungspartner beteiligen.

In der schriftlichen Abschlussfassung des Konzeptes sollen die Vermarktungspartner dann genannt werden.