Der Fachdienst Schule und Kultur wurde von der Schulleitung des Gymnasiums Stolzenau im Juli 2007 über den Verdacht informiert, dass Fassadenplatten, die im ersten Obergeschoss des Gymnasiums in Stolzenau verbaut worden sind, Asbest enthalten könnten.

Nach einem Ortstermin, bei dem dies nicht definitiv ausgeschlossen werden konnte, hat der Fachdienst Liegenschaften im Rahmen der Fürsorgepflicht des Landkreises den TÜV Nord mit der Klärung dieser Frage beauftragt. Außerdem sollte der TÜV ermitteln, ob ggf. die Raumluft in den Klassenräumen betroffen sei. Per Pressemitteilung wurde die Öffentlichkeit informiert, um von vornherein Spekulationen vorzubeugen.

Das Ergebnis der Untersuchung liegt dem Landkreis seit dem 13.08.2007 vor. Der TÜV hat festgestellt, dass die Fassadenplatten Asbest enthalten. In der Raumluft konnte jedoch kein Asbest festgestellt werden. Daher geht lt. TÜV auch keine unmittelbare Gefährdung von den Platten aus. Ein Raum, in dem von Dritten im Vorfeld unsachgemäß eine Materialprobe genommen wurde, wird wegen des dadurch verursachten Abriebs von einer Fachfirma gereinigt. So wird verhindert, dass eine Belastung im Nachhinein entsteht.

Weitere Maßnahmen sind, solange keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden, zurzeit nicht erforderlich.