Die Krebsberatung AWO Nienburg wird mit 1.500,00 € und

die Krebsnachsorge e.V. Nienburg wird mit 2.500,00 € bezuschusst.

Für Krebsbetroffene und deren Angehörige werden im Landkreis Nienburg durch zwei Institutionen Hilfen durch  medizinische und psychosoziale Betreuung angeboten, und zwar durch die

Arbeiterwohlfahrt – Kreisverband Nienburg – seit dem 01.05.1987 und durch den Verein Krebsnachsorge Nienburg e.V. seit Juni 2005.

Beide Krebsberatungsstellen sind vom Landkreis Nienburg seit Bestehen finanziell unterstützt worden. Letztmalig hat der Sozial- und Gesundheitsausschuss in seiner Sitzung am 03.07.2006 in der Sache beraten und beschlossen, das Angebot als weiterhin förderungswürdig anzuerkennen und auch für das Hj. 2006 einen Sachkostenzuschuss zu gewähren,  für die AWO in Höhe von 1.000,00 € und für den Verein Krebsnachsorge in Höhe von 2.000,00 €. Von beiden Institutionen liegt der Verwaltung auch für das Hj. 2007 ein Antrag auf Sachkostenzuschuss vor.

Durch Umstrukturierungen der Beratungsaufgaben bei der AWO Nienburg und Erstellung eines neuen Beratungskonzeptes ist die Beratungstätigkeit auf ehrenamtlich Tätige umgestellt worden. Dieses hat zunächst zu einem erheblichen Abbruch in den Beratungszahlen geführt, konnte jedoch im Laufe des Jahres wieder verbessert werden. Erst nach mehrfachem Nachfragen sah sich die AWO in der Lage, differenzierte Zahlenangaben bezogen auf die Beratungstätigkeit im Hj. 2006 für die Stadt, den Landkreis oder außerhalb des Landkreises der Verwaltung vorzulegen. Hiernach wurden insgesamt 246 Beratungen, verteilt auf die Stadt Nienburg mit 162 und auf den Landkreis mit 84, durchgeführt.

Die finanziellen Grundlagen der Beratungsstelle der AWO Nienburg sind lt. beigefügtem Verwendungsnachweis gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert und werden in den Einnahmen und Ausgaben jeweils mit 6.140,42 € angegeben. Auch die Eigenmittel sind mit  400,42 € minimal gegenüber dem Vorjahr erhöht worden.

Der vorgelegte Verwendungsnachweis des Vereins Krebsnachsorge Nienburg e.V.  für das Jahr 2006, der ebenfalls beigefügt ist,  enthält anschaulich dargestellte Angaben über die Beratungstätigkeit in Stadt und Landkreis Nienburg und Angaben über Ratsuchende außerhalb des Landkreises sowie über die finanzielle Ausstattung des Vereins. Die Beratungen betrugen für Bürger der Stadt Nienburg 245, für Bürger des Landkreises 121 und außerhalb 17. Die psychosozialen Krebsberatungen werden von einer fest angestellten Fachkraft  in Räumen der Mittelweser-Klinik durchgeführt.

Nach Auffassung der Verwaltung sollte die Entwicklung bei beiden Krebsberatungsstellen zunächst noch abgewartet werden, insbesonders ist das fachlich qualifizierte Beratungsangebot zu beobachten.

Das Angebot der Krebsberatung insgesamt sollte jedoch nach Auffassung der Verwaltung eine weiterhin wirkungsvolle Hilfe für die Betroffenen und deren Angehörige darstellen und auch künftig anerkannt und finanziell durch den Landkreis gefördert werden. Es steht dabei außer Frage, dass es sich hierbei um eine freiwillige Leistung des Landkreises handelt. Die Stadt Nienburg wird sich auf Nachfrage auch im Hj. 2007 an der Förderung der Krebsberatung beteiligen. Für die AWO ist ein Betrag in Höhe von 2.800,00 € und für den Verein Krebsnachsorge bis max. 500,00 € vorgesehen.

Mittel sind bei der Haushaltsstelle 49800.718000 in Höhe von 4.000,00 € eingestellt.

Anlagen:

Einnahmen‑ und Ausgabenrechnung zum Verwendungsnachweis für das Jahr 2006 der CA-Beratungsstelle Nienburg

Tätigkeitsbericht 2006

Finanzierung