Betreff
Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen;
hier: "Energiesparen - Nutzung regenerativer Energien in kommunalen Einrichtungen"
Vorlage
2007/AfL/011
Aktenzeichen
11
Art
Ausschuss für Liegenschaften

Die Verwaltung wird beauftragt, unter Einschaltung eines Fachbüros für die kreiseigenen Gebäude Energiepässe zu erstellen. Die hierfür erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von je ca. 25.000 € in den nächsten 4 bis 5 Jahren werden im Haushalt 2008 sowie in den Folgejahren bereitgestellt.


In seiner Sitzung am 30.06.2006 hat der Kreistag den Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen “Energiesparen – Nutzung regenerativer Energien in kommunalen Einrichtungen” zur Beratung in den Ausschuss für Raumordnung, Kreisplanung, Bau und Verkehr verwiesen. Er soll nunmehr dem inzwischen gebildeten Ausschuss für Liegenschaften zur Beratung vorgelegt werden.

 

Es ist erklärter Wille des Landkreises, Möglichkeiten zur Einsparung von Energie sowie zum Einsatz regenerativer Energien zu nutzen. Hierzu kann bereits auf die Drucksachen Nr. 2007/AfL/003 (Erneuerung der Heizungsanlage im Gymnasium Stolzenau – Mögliche Umstellung auf Nahwärmeversorgung mittels regenerativer Energien - Bioenergie Stolzenau) sowie Nr. 2007/AfL/004 (Gebäude-Energie-beratung als Grundlage für die Erstellung eines Konzeptes zur Gebäudesanierung und –unterhaltung – Beginn und Auswahl geeigneter Versuchsobjekte) verwiesen werden.

 

Angesichts der Fülle der Aufgaben ist der Fachdienst Liegenschaften allein jedoch personell nicht in Lage, sich der Bereiche Energiesparen und Einsatz regenerativer Energien mit ausreichender Schnelle und Dichte anzunehmen. Es wird daher vorgeschlagen, für das Erstellen von Energiepässen für die kreiseigenen Gebäude eine externe Beratung in Anspruch zu nehmen, um möglichst zeitnah bessere Grundlagen zur Steuerung der Investitionen zu erhalten.

 

Aus den Energiepässen ist zu entwickeln, welcher Handlungsbedarf besteht. Hieraus können sich umfangreiche Instandsetzungsarbeiten für kreiseigene Gebäude ergeben, die wiederum finanziell und personell umgesetzt werden müssen. Angesichts der anderen Projekte – insbesondere im Schulbereich – können nicht alle Maßnahmen gleichzeitig umgesetzt werden. Es wird daher vorgeschlagen, die
Energiepässe über einen Zeitraum von 4 bis 5 Jahren verteilt erstellen zu lassen. Die erforderlichen Haushaltsmittel in Höhe von jeweils rd. 25.000 € müssten dann im Haushalt 2008 und in den Folgejahren zur Verfügung gestellt werden.