Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zum
Projekt: Weser-Aller-Bündnis - Engagiert für Demokratie und Zivilcourage - zur
Kenntnis.
Vertreter
der Landkreise und Städte Verden und Nienburg trafen sich am 29.01.2007 im
Verdener Rathaus, um die im vergangenen Jahr begonnene Kooperation in der
Präventions- und Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus und Gewalt
fortzusetzen. Die Projektbemühungen werden im Rahmen des Bundesprogramms
“Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus” gefördert und mittels eines “Lokalen Aktionsplan” gesteuert.
Vertieft
wurde die interregionale Zusammenarbeit inzwischen durch eine
Informationsveranstaltung für eine Strategieentwicklung mit den Hauptverwaltungsbeamten aus Verden
und Nienburg am 18.09.2007 im Kreishaus Nienburg.
Das
WABE-Büro in Trägerschaft der Fokus gGmbH hat im Frühjahr 2007 am Holzmarkt in
Verden mit den bekannten Mitarbeitern
Wilfried Hanisch und Rudi Klemm seine Tätigkeit als Koordinierungsstelle
aufgenommen. Auf der Grundlage vorhandener Netzwerke wird seitdem eine
demokratische Bildungs- und Projektarbeit bezüglich rechtsextremistischer
Aktivitäten fachlich versiert begleitet und mittels geeigneter Maßnahmen vor
Ort umgesetzt.
Es
wird eine freie Ausschreibung für die Förderung von Mikroprojekten
durchgeführt. Im Mittelpunkt steht für dieses Projekt die Ermutigung von
Projektpartnern zum Handeln und die Schaffung eines
Klimas, das Kooperationen, örtliche Netzwerke und Jugendbildungsarbeit fördert.
Hierzu wurden bereits Vorarbeiten in verschieden Projekten geleistet, die im
Rahmen des Lokalen Aktionsplanes vertieft und erweitert werden sollen. Während
eines Zukunftsworkshops für die Entwicklung des Lokalen Aktionsplans wurden
bereits Ende 2006 zahlreiche Projektideen eingebracht, die im Förderzeitraum
bis 2010 realisiert werden können.
Das
Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Für das Jahr 2007 standen insgesamt
80.000,00 € zur Förderung von Mikroprojekten in den
Regionen Nienburg und Verden zur Verfügung. Über die Vergabe der Mittel
entscheidet ein lokaler Begleitausschuss, der aus Vertretern des kommunalen
Netzwerkes und zivilgesellschaftlichen Akteuren besteht. Bis September 2007
wurden in Stadt und Landkreis Nienburg/Weser bereits 16 Maßnahmen gefördert.
Kreisjugendpfleger Klaus Borck wird die Projektarbeit in der Sitzung weiter erläutern und für Nachfragen zur Verfügung stehen.