Betreff
Maßnahmen erster Priorität für die Verwendung der Regionalisierungsmittel
14. Ergänzung (März 2009)
Vorlage
2009/AfR/002
Art
Ausschuss für Regionalentwicklung

Die Liste von Maßnahmen erster Priorität soll um

 

-         124   Solare Beleuchtungsanlagen für Haltestellen in Marklohe und Balge mit einem Kostenrahmen von 20.000,00 €

-         125   Erneuerung der Wartehallen an der Bushaltestelle Holtrup  mit einem Kostenrahmen von 26.000,00 €

-         126   Errichtung von Glaswartehallen in der Gemeinde Hilgermissen mit einem Kostenrahmen von 23.500,00 €

-         127   Errichtung von Glaswartehallen in der Gemeinde Warpe mit einem Kostenrahmen von 31.000,00 €

-         518   Internetauftritt für den Stadtbus Nienburg mit einem Kostenrahmen von 3.800,00 €

ergänzt werden.

 


Maßnahme 124

               Die Samtgemeinde Marklohe hat mit Schreiben vom 27. November 2008 für die Ausstattung von 8 Haltestellen mit solaren Beleuchtungsanlagen Regionalisierungsmittel in Höhe 21.300 € beantragt. Diese Maßnahme zielt auf eine Verbesserung der Verkehrssicherheit ab. Eine konventionelle Beleuchtung kommt aufgrund der Ferne entsprechender Versorgungsleitungen aus ökonomischen Gründen nicht in Betracht. Die Samtgemeinde sieht vor, folgende Haltestellen mit einer Solarlampe auszustatten: Behlingen (Richtung Balge), Behlingen (Richtung Marklohe), Möhlenhalenbeck-Abzw. Behlingen, Marklohe Abzw. Wohlenhausen (Richtung Lemke), Sudhalenbeck-Alte B6 (Richtung Lemke), Neulohe Kreuzung (Richtung Marklohe) Neuloher Hof (Richtung Nienburg), Neulohe Forststraße (Richtung B 214). Aus Sicht der Kreisverwaltung ist diese Maßnahme für 7 Haltestellen sinnvoll. Für die Haltestelle Behlingen (Richtung Balge) wird die Förderung der Maßnahme abgelehnt, weil hier keine Schüler regelmäßig einsteigen und eine ausreichende Beleuchtung durch eine Straßenlaterne gegeben ist. Die Kreisverwaltung empfiehlt daher einen Kostenrahmen in Höhe von ca. 20.000 € für die Maßnahme festzusetzen.

Maßnahme 125

               Die Gemeinde Schweringen hat mit Schreiben vom 10.08.2008 für die Erneuerung der beiden Haltestellen Holtrup-Abzweigung beidseits der Landesstraße 351 eine Bezuschussung mit Regionalisierungsmitteln beantragt. Im Rahmen der Maßnahme sollen zwei neue Wartehallen errichtet, die Pflasterung erneuert, eine Beleuchtung für die westliche Haltestelle (Fahrtrichtung Nienburg) hergestellt und eine Fahrradabstellmöglichkeit eingerichtet werden. Die Kosten für die einzelnen Maßnahmen werden mit 26.000 € veranschlagt.

Maßnahme 126

Die Gemeinde Hilgermissen hat mit Schreiben vom 30. Dezember 2008 für die Errichtung von Glaswartehallen an den Haltestellen Alte Schule (OT Wienbergen), Mehringen (OT Mehringen) und Nordhoff (OT Wechold) Regionalisierungsmittel beantragt. An diesen Haltestellen steigen täglich je etwa 8 bis 12 Schulkinder zu. Bisher gibt es lediglich an der Haltestelle Nordhoff ein Wartehäuschen, das jedoch als abgängig eingestuft wird. Die Kosten für die Maßnahmen werden insgesamt mit 23.500 € veranschlagt.

Maßnahme 127

Die Gemeinde Warpe hat mit Schreiben vom 30. Dezember 2008 für die Errichtung von Glaswartehallen mit Sitzplätzen und Beleuchtung an den Haltestellen Wendeschleife (OT Helzendorf), Schulstraße, Abzweigung B 6 und Warper Straße (OT Windhorst) Regionalisierungsmittel beantragt. An diesen Haltestellen steigen schultäglich jeweils mehrere Schulkinder zu. Die an den Haltestellen Wendeschleife, Schulstraße und Warper Straße vorhandenen Wartehallen sind abgängig und entsprechen nicht mehr den Vorgaben des Nahverkehrsplanes. An der Haltestelle Abzweigung B 6 existiert bisher kein Wartehäuschen. Die Kosten für die Maßnahmen werden insgesamt mit 31.000 € veranschlagt.

Maßnahme 518

Die Stadt Nienburg hat mit Schreiben vom 10.11.2008 Regionalisierungsmittel beantragt, um den Internet-Auftritt für den „Stadtbus Nienburg" (www.stadtbus.nienburg.de) zu überarbeiten. Oberstes Ziel ist es, den Internetauftritt „barrierefrei" einzurichten, um auch behinderten Menschen den Zugang zu allen Informationen rund um das Stadtbus-System anzubieten. Statistisch gesehen sind Menschen mit Behinderung überdurchschnittlich häufig im Internet. Sie sind dabei auf eine spezielle Aufbereitung der Webangebote angewiesen. So lassen sich Blinde und sehbehinderte Nutzer Webseiten per Software vorlesen oder in Brailleschrift ausgeben. Für Menschen mit eingeschränkter Motorik sollte der Cursor über die Tastatur steuerbar sein. Ebenso wichtig wie die technischen Verbesserungen ist, dass die Inhalte übersichtlich und in leicht verständlicher Sprache präsentiert werden. Die Kosten zur Umstellung des Internet-Auftritts belaufen sich auf 3.800 € (brutto).

 


Finanzielle Auswirkung                                      Haushaltsmittel verfügbar

 

   Ja, mit 104.300                                          Ja

   Nein                                                            Nein