Der Schulausschuss nimmt Kenntnis.
Die
Die Verwaltung des Landkreises ist mit den folgenden Prämissen in diese Sitzung gegangen:
- Wenn am Standort Nienburg eine IGS eingerichtet würde, müsse diese kreisweit geöffnet sein.
- Bei einer möglichen Eltern-Befragung müssten die Schulschließungen des dreigliedrigen Systems, die sich als Konsequenz einer IGS ergäben, deutlich benannt werden.
- Schülerströme aus dem Nienburger Umland an eine IGS müssten durch Abgabe von Schülern aus Nienburg an die Schulen im Umland kompensiert werden.
- Wenn eine IGS kreisweit offen sei, müsse die Schulträgerschaft auch beim Kreis liegen.
In der Sitzung wurden Fragen der Zuständigkeiten zunächst ausgeklammert, der letzte Punkt wurde daher noch nicht thematisiert.
Die Konzentration auf EINE IGS auf Grund der erforderlichen Schülerzahlen wurde angesprochen, die Wünsche auch anderer Kommunen wurden benannt. Darüber hat die Kreis-Politik zu entscheiden.
Die kreisweite Öffnung war im Arbeitskreis unstrittig.
Die deutliche Benennung der Konsequenzen einer IGS wurde nicht in Frage gestellt, eine differenzierte Betrachtung der Ursachen möglicher Schulschließungen als Konsequenz aus demographischem Wandel und aus der Schulwahl IGS wurde angemahnt.
Die Erwartung der Abgabe von Schülerinnen und Schüler an Umland-Schulen zur Kompensation möglicher IGS-Schüler aus dem Kreisgebiet, gar der mögliche Verzicht auf eine Haupt- und eine Realschule in Nienburg wurden formuliert.
Die Klärung möglicher Räumlichkeiten wird die Stadt herbeiführen.
Auf Grund des Meinungsbildungsprozesses in Stadt- und Landkreis-Gremien, des Zeitaufwandes für die Befragung und Auswertung und die Beantragung beim Land bis Mitte Oktober des Jahres vor beabsichtigter Aufnahme des Schulbetriebes wird, wenn politisch gewollt, ein Start einer IGS erst zum August 2011 erfolgen können.
//// Die Verwaltung wird auf der Basis des in der Anlage befindlichen Zahlenmaterials die Auswirkungen einer möglichen 5–zügigen Gesamtschule im Stadtgebiet Nienburg aufzeigen.