Der Ausschuss für Soziales und Gesundheit stimmt der Personalaufstockung in der Suchtberatungsstelle Nienburg der PARITÄTen durch Neu-Einrichtung einer Jahrespraktikantenstelle zu. Die entstehenden Mehrkosten sind ggfs. im Nachtragshaushalt zu veranschlagen, ansonsten ab Umsetzung im Haushalt 2010
Der Ausschuss für Soziales und Gesundheit hat in seiner Sitzung am 10.11.2008 ‑ Drucksache Nr. 2008/SGA//020-02 ‑ zunächst der später zu Lasten des Landkreises zu tragenden Personalaufstockung im Rahmen eines durch die Aktion Mensch zu fördernden Projektes zugestimmt.
Die Aktion Mensch hat die Projektförderung zwischenzeitlich abgelehnt, weil hier überwiegend nur die Gruppe der Migranten aus den ehemaligen GUS-Staaten betroffen ist.
Nach wie vor besteht aber ein Bedarf für eine Stellenaufstockung, um die vorhandenen Mitarbeiter nach nunmehr erfolgter Anerkennung durch den Kostenträger (Deutsche Rente) mehr in der Behandlung von Suchtkranken einsetzen zu können. Hierdurch werden nicht unerhebliche Einnahmen generiert, die letztendlich bei Ausschöpfung der Möglichkeiten auch zu einer Entlastung des Kreishaushaltes im Rahmen der Ausgleichpflicht führen können.
Die PARITÄTen haben jetzt deshalb die Einrichtung einer Jahrespraktikantenstelle vorgesehen, die bei Umsetzung des neuen Stellenplanes zu einer Mehrbelastung von ca. 8.500,00 € führen wird.
Verwaltungsseitig wird die geplante Personalentwicklung für erforderlich gehalten und unterstützt, da die PARITÄTen bereits jetzt an Kapazitätsgrenzen angelangt sind. Nur durch eine Aufstockung z.B. durch eine/n Jahrespraktikantin/en lässt sich die Ausschöpfung abrechnungsfähiger Behandlungsoptionen auch im Sinne einer möglichen Entlastung des Landkreises erreichen.
Dem Ausschuss für Soziales und Gesundheit wird daher vorgeschlagen, wie folgt zu beschließen:
Anlagen: