Betreff
"Überregionale Maßnahmenplanung zum Schutz vor Hochwasser für die Mittelweser", sowie "Handlungs- und Gefahrenabwehrplan zum Schutz vor Hochwasser an der Mittelweser", jeweils für das Gebiet des Landkreis Nienburg/Weser
Vorlage
2009/ALNU/011
Aktenzeichen
552-657-13/12
Art
Aussch. f.Landschaftspfl., Natur, Umwelt

Der Ausschuss für Landschaftspflege, Natur und Umwelt nimmt Kenntnis.


In der Sitzung des Fachausschusses vom 30.09.2008 (Drucksache Nr. 2008/ALNU/014-01) wurden die Inhalte mit den geschätzten Kosten der „Überregionalen Maßnahmenplanung zum Hochwasserschutz an der Mittelweser“ vorgestellt. Fördermittel wurden beim Land beantragt.

 

Um die Erarbeitung möglichst zeitnah veranlassen zu können, wurde die Hochwasserschutzplanung mit den bekannten Inhalten in der 25. Kalenderwoche beschränkt ausgeschrieben. Neben der Maßnahmenplanung wurde auch der Handlungs- und Gefahrenabwehrplan ausgeschrieben, der im Hochwasserfall der Weser eine wesentliche Grundlage für die Katastrophenabwehrkräfte sein wird.

 

Im Ergebnis der Ausschreibung hat das Ingenieurbüro Sönnichsen u. Partner aus Minden das preisgünstigste Angebot abgegeben. An dieses Ingenieurbüro ist somit der Auftrag zur Erstellung der „Überregionalen Maßnahmenplanung zum Schutz vor Hochwasser für die Mittelweser“ sowie für den „Handlungs- und Gefahrenabwehrplan zum Schutz vor Hochwasser an der Mittelweser“ jeweils für das Gebiet des Landkreis Nienburg/Weser vergeben worden. Beide Planungen sind als getrennte Lose ausgeschrieben worden.

 

Durch die Erstellung verschiedener Hochwasserschutzplanungen u. a. für die Weser in Nordrhein-Westfalen verfügt der ausgewählte Auftragnehmer über gute Referenzen.

Die Leistungen zu den Handlungs- und Gefahrenabwehrplänen werden gemeinsam mit dem Fachdienst Brandschutz und Rettungsdienst bearbeitet.

 

Neben den festgeschriebenen Leistungen besteht auf Grund der niedrigen Angebotssumme und noch zur Verfügung stehenden Fördermitteln ggf. die Möglichkeit, ein Hochwasserereignis geringerer Wiederkehrwahrscheinlichkeit z.B. HQ50 berechnen zu lassen.

 

Das Land Niedersachsen hat mit Schreiben vom 24.06.2009 die Fördermittel bewilligt. Demnach können die Kosten in Höhe von 68.000 € (80 %) für den Teil der überregionalen Maßnahmenplanung übernommen werden. Die übrigen 20 % werden je zur Hälfte von den betroffenen Gemeinden und dem Landkreis übernommen.

 

Mit der Bearbeitung der Planungen konnte Anfang September begonnen werden. Im Sommer 2010 ist dann die Fertigstellung vorgesehen.

 

Über weitere Inhalte und den Projektablauf wird in der Sitzung berichtet.

 


Finanzielle Auswirkung                                      Haushaltsmittel verfügbar

 

   Ja, mit                                                   Ja

   Nein                                                            Nein


Anlagen:

 

entfällt