Betreff
Nahwärmeversorgung HRS Uchte und Förderschule Uchte mittels regenerativer Energien;
hier: Vorstellung des Angebots der E.ON Avacon Nahwärme GmbH
Vorlage
2010/AfL/009
Aktenzeichen
115
Art
Ausschuss für Liegenschaften

Der Ausschuss für Liegenschaften nimmt Kenntnis.


Die Samtgemeinde Uchte befindet sich in Planung, ihre Dreifachsporthalle und Grundschule Uchte, das Freibad Uchte und den Kindergarten Zauberland, Uchte zu wirtschaftlich günstigen Konditionen über Nahwärme mit Energie zu versorgen. Zu diesem Zweck wurden die derzeit denkbaren Alternativen unter Einbeziehung der Ergebnisse eines Fachingenieurs geprüft.

 

Der Landkreis Nienburg ist ggf. mit der Haupt- und Realschule (incl. alte Turnhalle der Samtgemeinde Uchte), sowie der Käthe-Kollwitz-Schule ein möglicher Abnehmer, wobei seitens der Verwaltung nur eine Vollwärmeversorgung durch einen potenziellen Anbieter in Frage kommt.

Die abgängige Heizungsanlage in der HRS ist auszutauschen und die Käthe-Kollwitz-Schule wird z. Zt. noch über Nachtspeicheröfen hoch unwirtschaftlich beheizt. Die Verwaltung prüft z. Zt. sich an der Nahwärmeversorgung zu beteiligen oder neue Anlagen zu betreiben. Aus diesem Grund sind die Mittelansätze für 2011 zunächst zurückgestellt.

 

Dem Auftrag der Politik folgend, eine wirtschaftlich günstige und regenerative Wärmeversorgung anzustreben, hat die Verwaltung das Gespräch mit der E.ON Avacon Wärme GmbH gesucht.

Eine erste Einschätzung zur Vollwärmeversorgung (Ankauf von Biogas durch die E.ON und Verstromung an der Heizzentrale in der Haupt- und Realschule mit Anschluss der Käthe-Kollwitz-Schule) wurde unterbreitet.

 

Gegenwärtig liegt dieses Angebot noch über den derzeitigen Kosten für eine konventionelle Erdgasbelieferung.

 

Zum Einsatz käme ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 250 kW und eine thermischen Leistung von 260 kW. Dabei wird eine Betriebszeit von rd. 5.200 Betriebsstunden pro Jahr unterstellt.

Ein Pufferspeicher, der vermutlich als Außenspeicher montiert würde, käme zum Einsatz.

 

Die E.ON wurde gebeten, ein konkretes Angebot ggf. auch mit verschiedenen Ausführungsoptionen/-varianten zu unterbreiten. Sobald diese vorliegen, wird die Verwaltung weiter im Ausschuss darüber berichten.