Der Raumbedarf des Fachbereiches Gesundheitsdienste wird durch abschnittsweise Sanierung und Umgestaltung zur Flächenoptimierung der Außenstelle Triemerstraße gewährleistet. Benötigte Mittel in Höhe von rd. 85.000 € werden im Haushalt 2011 bereitgestellt. Für die noch 2010 zu beginnenden Maßnahmen werden Haushalsmittel aus dem Produkt 11510 verwendet.

Die Außenstelle Triemerstr. (Fachbereich Gesundheitsdienste) befindet sich z. T. in nicht mehr zeitgemäßen Zustand. Insbesondere die im Erdgeschoss angesiedelten Untersuchungsbereiche entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard. Hier sind noch diverse Umkleidebereiche vorhanden, die für die heutigen Abläufe nicht mehr benötigt werden.

Darüber hinaus sind sowohl im Erdgeschoss als auch im Ober- und Dachgeschoss  räumliche Optimierungen erforderlich, um dem Personal (3 zusätzliche Arbeitsplätze – Teilung einer Stelle auf 2 Teilzeitkräfte und 2 Hilfeplaner für kinder- und jugendärztlichen Dienst) die benötigte Bürofläche zur Verfügung stellen zu können.

Als Sofortmaßnahme kann im Dachgeschoß mittels eines Wanddurchbruches eine bislang nur als Abstellfläche genutzte Grundfläche für die Büronutzung erschlossen werden. Die vorhandene Türöffnung wird auf das Maß eines notwendigen Flures verbreitert. Dadurch wird ein Großraumbüro geschaffen. Diese Maßnahme könnte kurzfristig umgesetzt werden, so dass noch im Dezember 2010 die Fläche verfügbar wäre. Die Kosten dieser Sofortmaßnahme sind auf rd. 9.000 € zu veranschlagen; diese Mittel wären im Etat 11510 verfügbar.

Das geschaffene Großraumbüro muss in der Übergangszeit bis zur Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zur Flächenoptimierung im Erd- und Obergeschoss temporär von bis zu 4 Arbeitskräften genutzt werden. Der Fachbereich Gesundheitsdienste hat signalisiert, dass dies für eine kurze Übergangszeit unter der Voraussetzung, dass die weiteren erforderlichen Maßnahmen im Erd- und Obergeschoss zu Beginn des Jahres 2011 umgesetzt werden, möglich sei.

Insbesondere die Maßnahmen im Erdgeschoss gestalten sich umfangreicher.

Im Bereich der Untersuchungsräume müssen die vorhandenen Umkleidekabinen zurückgebaut und dadurch die Untersuchungsräume vergrößert werden; die Anzahl der Zugänge vom Wartebereich zu den Untersuchungsräumen sind zu reduzieren und die Öffnungen auf ein zeitgemäßes Maß (Barrierefreiheit!) zu verbreitern. Die für die
innen liegenden Umkleidebereiche installierte Abluftanlage wird demontiert und die Wand- und Deckendurchbrüche werden geschlossen. Der ehemalige Röntgenraum soll eine mobile Trennwand erhalten, um den großen Raum für Hör- und Sehtests einerseits und z. B. Besprechungen andererseits nutzen zu können.

Dem Fachdienst 414 sollen aus organisatorischen und ablauftechnischen Gründen bislang nur unzureichend nutzbare Flächen im Erdgeschoss zur Verfügung gestellt werden. Ein Durchgangszimmer ist durch Umbaumaßnahmen räumlich zu vergrößern und der daran anschließende Gruppenraum durch bauliche Maßnahmen als Doppel-Büro herzurichten.

Die Kosten für diese Maßnahmen werden auf rd. 86.000 € geschätzt. Benötigte Mittel sollen im Haushalt 2011 auf dem Produktkonto 11510421100 bereitgestellt werden. Diese Maßnahme könnte abschnittsweise bis voraussichtlich April 2011 fertig gestellt werden, sofern eine Beauftragung bereits zu Jahresbeginn 2011 erfolgt.

Der Gruppenraum wird bisher von verschiedenen externen Gruppen und Selbsthilfevereinen nach Dienstschluss als Tagungsraum genutzt. Infolge der Umgestaltung zum Doppel-Büro kann diese Unterstützung am Standort nicht mehr geboten werden.