Betreff
Schulentwicklungsplanung im Landkreis Nienburg/Weser
Vorlage
2012/205
Aktenzeichen
211
Art
Beschlussvorlage

Die Verwaltung wird beauftragt, eine Arbeitsgruppe zur Schulentwicklungsplanung im Landkreis Nienburg/Weser einzurichten. Die Arbeitsgruppe soll ihre Arbeit im Jahr 2013 aufnehmen. Eine intensive Abstimmung mit den Planungen der Stadt Nienburg im Sekundarbereich ist durchzuführen.

 


Sachverhalt

Nachdem sich der Kreistag in seiner Sitzung am 19.10.2012 für die Errichtung einer fünfzügigen Integrierten Gesamtschule am Standort Nienburg ausgesprochen hatte, gilt es nun, die Schulentwicklungsplanung für die übrigen Schulen in der Trägerschaft des Landkreises Nienburg/Weser fortzuführen.

 

Bereits im Jahr 2010 hatte eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Verwaltung, Politik, Schulen, Eltern und weiteren Beteiligten getagt und am 16.03.2011 ein Arbeitspapier mit dem Titel „Vorgehen und Empfehlungen des Arbeitskreises Schulentwicklungs-planung im LK Nienburg“ erarbeitet. Die Schulformen IGS und Förderschule sind wegen der seinerzeit abgeschlossenen IGS-Diskussion bzw. der anstehenden Inklusion innerhalb der Arbeitsgruppe unberücksichtigt geblieben.

 

Die Verwaltung schlägt die Bildung einer neuen Arbeitsgruppe vor, die im nächsten Jahr ihre Arbeit aufnehmen soll. Die Zusammensetzung des Arbeitskreises soll in der Schulausschusssitzung festgelegt werden. Vorgeschlagen wird:

 

-       je 2 Vertreter/in CDU und SPD

-       je 1 Vertreter/in WG, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und die Linke

-       Kreiselternrat, Kreisschülerrat

-       Vertreter der Hauptverwaltungsbeamten

-       Landesschulbehörde

-       je 1 Vertreter/in Förderschule, Oberschule/HS/RS, Gymnasium, IGS (später)

-       Behindertenbeirat

-       Verkehrsgesellschaft Landkreis Nienburg mbH

-       Schulträger Stadt Nienburg

-       Schulträger Landkreis Nienburg

-       externe/r Berater/in.

 

Um eine objektive Betrachtung zu erreichen könnte es sinnvoll sein, im Arbeitskreis eine Bewertungsmatrix zu erarbeiten, die für die spätere Standortbeurteilung angewandt werden soll. Eine solche Unterlage ist bereits von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) im Rahmen einer Vergleichsarbeit erstellt worden. Die Verwaltung wird sich bemühen, eine externe Fachkraft als Berater für diese Arbeit zu gewinnen.

 

Die Arbeitsgruppe soll gemeinsame Konzepte für die Weiterentwicklung der Schullandschaft erarbeiten und die Ergebnisse in einem nächsten Schritt im Schulausschuss vorstellen.

 

Die Verwaltung wird hierzu in der Sitzung weitere Informationen geben.