Dem Ortsverband Landesbergen der Johanniter-Unfall-Hilfe wird für die Beschaffung von rettungsmedizinischen Geräten, Spinden und Feldbetten für die Fortführung des Aufbaus der Schnelleinsatzgruppe am Standort Hoya sowie für die SEG Landesbergen im Zivil- und Katastrophenschutz des Landkreises Nienburg/Weser zu den Gesamtkosten von ca. 26.000 € wie beantragt eine Investitionsbeihilfe in Höhe von 7.700 € gewährt.

Sachverhalt

Mit Schreiben vom 07.02.2014 beantragt der Ortsverband Landesbergen der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) einen Zuschuss für die Beschaffung von diverser Ausstattung für die neu aufgestellte bzw. teilweise noch im Aufbau befindliche Schnelleinsatzgruppe der JUH in Hoya und der SEG Landesbergen im Zivil- und Katastrophenschutz des Landkreises Nienburg/Weser. Die Gesamtinvestitionssumme für die geplanten Beschaffungen beläuft sich nach Einschätzung der JUH auf insgesamt bis zu ca. 26.000 €. Im Nachgang zum og. Antrag vom 07.02.2014 hat die JUH um eine Investitionsbeihilfe in Höhe von 7.700 € gebeten.

Beschafft werden sollen:

a) Rettungsmedizinisches Gerät für den RTW in Hoya (ca. 21.500 €)

b) 50 Spinde für Umkleideräume an beiden Standorten (ca. 2.000 €)

c) 25 Feldbetten für Betreuungsaufgaben  (ca. 2.500 €)

Die SEG-Rettung in Hoya wurde als Nebenstelle des Ortsverbandes Landesbergen im Jahr 2013 mit einem RTW (aus Landesbergen) und 7 Helfer/innen in Dienst gestellt. Zurzeit sind aus dem Raum Hoya mittlerweile 15 Einsatzkräfte für die SEG verfügbar. Ein eigener RTW für die SEG Hoya ist in der Beschaffung. Standort der Einheit ist eine angemietete Liegenschaft in der Wulzer Straße 30 in Hoya. In der kurzen Zeit ihres Bestehens hatte sie bereits mehr als 30 Einsätze.

Mit der vg. Gesamtbeschaffungsmaßnahme in 2014 soll der Schritt in die Eigenständigkeit der JUH-SEG Hoya zum Großteil möglich gemacht und daneben aber auch weiterhin in den Standort Landesbergen investiert werden.

Mit dem Aufbau der SEG Hoya kann ein Teil der Lücke im Netz der ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Sanitäts- und Betreuungsdienst für den Zivil- und Katastrophenschutz im Nordkreisbereich geschlossen werden. Gleichartige Einheiten der Hilfsorganisationen haben ihre Standorte alle in oder südlich von Nienburg. Das DRK bemüht sich ebenfalls im Nordkreis eine SEG mit einer entsprechenden Aufgabenzuordnung aufzubauen. All diese Bemühungen führen zu einer grundlegenden Verstärkung der Versorgungsmöglichkeiten im Rahmen des MANV-Konzeptes des Landkreises Nienburg/Weser.

Wie die anderen Hilfsorganisationen im Zivil- und Katastrophenschutz des Landkreises Nienburg/Weser stellt sich auch die JUH mit der Modernisierung der Ausstattung und Anpassung der Ausbildung den Herausforderungen einer sich ständig im Wandel befindenden Gefahrenabwehr und Hilfeleistung. Dies geschieht im Landkreis Nienburg/Weser grundsätzlich mit Eigenmitteln der jeweiligen Vereinigung.

Insgesamt liegen folgende Anträge der Hilfsorganisationen auf Investitionsbeihilfen im Jahr 2014 vor:

Zur finanziellen Unterstützung dieser Investitionen für die Wahrnehmung von Aufgaben im Zivil- und Katastrophenschutz des Landkreises Nienburg/Weser mit ehrenamtlichen Kräften sind Mittel im Haushalt 2014 in Höhe von 20.000 € bereitgestellt.