Der Ausschuss nimmt die Sozialplanung für Senioren zur Kenntnis.

Sachverhalt

Der Landkreis Nienburg/Weser wird erheblich von der demographischen Entwicklung der kommenden Jahrzehnte betroffen sein. Die Kreispolitik hat sich diesem Thema gestellt und den Strategieprozess 2020 beschlossen, der sich vertieft mit den Rahmenbedingungen einer schrumpfenden und tendenziell älter werdenden Bevölkerung und den sich daraus abzuleitenden Konsequenzen auseinandersetzt.

Als zentrales Handlungsfeld wurde dabei das Thema „Senioren“ identifiziert.

Im Rahmen eines Auftaktworkshops mit Politik, Verwaltung und Experten am 08.10.2013 wurden Handlungsfelder beleuchtet und das weitere Vorgehen abgestimmt.

Der Fachbereich Soziales hat daraufhin eine Sozialplanung für Senioren initiiert, die vom 01.11.2014 bis zum 30.10.2015 von der Forschungsgesellschaft für Gerontologie (FFG) an der TU Dortmund durchgeführt wurde. Im Verlauf der Untersuchung hat der Auftragnehmer Daten erhoben und ausgewertet und Befragungen bei Bürgerinnen und Bürgern sowie politischen und gesellschaftlichen Akteuren durchgeführt. Auch die kreisangehörigen Kommunen haben daran mitgewirkt.

In der Abschlussphase des Projektes hat auftragsgemäß ein breit angelegte Beteiligungsverfahren einsetzen. Die FFG der TU Dortmund hat dazu Bürger- und Expertenforen durchgeführt.

Mittlerweile hat der Auftragnehmer die Ergebnisse in einem ausführlichen Bericht zusammengefasst. Herr Dr. Waldemar Schmidt (Forschungsgesellschaft für Gerontologie an der TU Dortmund) wird den Bericht vorstellen, dem Ausschuss die Kernaussagen erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen.

Finanzielle Auswirkungen:

Auf der Grundlage des Berichts sind in den Folgemonaten Handlungsfelder zu bestimmen. Soweit für die Umsetzung finanzielle und/oder personelle Ressourcen zu veranschlagen sind, sind diese für das Haushaltsjahr 2017 einzuplanen.