Der Ausschuss für die allgemein bildenden Schulen nimmt Kenntnis.

Sachverhalt

Der Fachbereich Bildung hat die aktuellen Geburtenzahlen/Meldedaten im Landkreis Nienburg/Weser (Stand 30.9.2017) bei den kreisangehörigen Kommunen abgefragt. Auf Basis dieser Zahlen werden regelmäßig die Prognosewerte für die im Kreisgebiet gelegenen Schulen berechnet.

Die Zahlen sind dieser Drucksache als Anlage 1 beigefügt.

In der Anlage 2 sind neben der schulspezifischen Entwicklung von Schülerzahlen auch die Veränderungen für jede einzelne Schule im Landkreis dargestellt. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den allgemein bildenden Schulen hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht verringert von 13.712 auf 13.147 Schülerinnen und Schüler.

In diesem Jahr wurde erstmals abgefragt, wie viele Kinder in den Schulen beschult werden, die nach dem 1.1.2015 neu zugewandert sind. Diese Zahlen wurden erhoben für den Kommunalen Bildungskoordinator für Neuzugewanderte. Hinsichtlich der Einschulung in die ersten Klassen hat der Fachbereich Bildung eine Auswertung erstellt. Daraus ergibt sich die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die im Schuljahr 2017/2018 jeweils eingeschult wurden, wie viele davon Neuzugewanderte sind sowie wie viele Schülerinnen und Schüler im Vergleichsjahr 2015 eingeschult wurden. Dieses Jahr wurde als Vergleichsjahr gewählt, weil der Zustrom der Flüchtlinge erst im Laufe des Jahres 2015 einsetzte.

Ohne die neuzugewanderten Kinder wären danach 1.038 Kinder eingeschult worden, diese Zahl liegt unter der des Jahres 2015 und auch unter der Zahl der im Jahr 2016 eingeschulten Kinder (1.100).

Seit dem Jahr 2014 sind die Schulbezirke des Sekundarbereichs I aufgehoben. Außerdem gibt es seit dem Schuljahr 2015/2016 keine Schullaufbahnempfehlungen mehr für die Schülerinnen und Schüler. Nachfolgend sind die Schülerzahlen des 5. Jahrgangs der einschulenden Regelschulen (GY, IGS, RS, OBS, HS) und Förderschulen (FÖS ESE und GE) dargestellt. Förderschulen LE durften in diesem Jahr erstmals keine Schülerinnen und Schüler in der Klasse 5 aufnehmen.

Aus dem vorstehenden ergibt sich nachfolgende Bildungsbeteiligungsquote für die Schulen im Sekundarbereich I:

Gymnasien               =          41,57 % (Schuljahr 2015/16: 43,20 %

IGS                             =          12,14 % (10,90 %)

Realschule               =            0,96 % (10,82 %)

Hauptschulen          =            0,00 % (  1,18 %)

Oberschulen             =          42,79 % (30,68 %)

Förderschulen          =            2,53 % (  3,21 %)

Die Verschiebungen ergeben sich insbesondere daraus, dass die Realschulen in Nienburg und Langendamm seit dem Schuljahr 2016/2017 keine Schülerinnen und Schüler mehr aufnehmen. Dies führt zu einem Anstieg des Anteils bei den Oberschulen. Das Angebot einer Hauptschule besteht seit dem Schuljahr 2016/2017 nicht mehr.

Zu berücksichtigen ist bei dieser Berechnung, dass die Zahlen der Schülerinnen und Schüler, die auswärtig beschult werden, noch nicht vorliegen. Die Bildungsbeteiligungsquote wird nach Vorliegen dieser Zahlen neu berechnet.

Die Verwaltung wird die Statistiken in der Ausschusssitzung erläutern.

Anlagen:

·         Vorausberechnung Schülerzahlen

·         Amtliche Schulstatistik