hier: zusätzliche Erläuterungen
Der Ausschuss für Brandschutz und Rettungswesen nimmt Kenntnis.
Sachverhalt
In der Sitzung am 30.05.2018
wurden zum Abschlussbericht für das Haushaltsjahr 2017 Fragen gestellt, die
hiermit beantwortet werden:
KTA Hauschildt bittet zu
berichten, warum der Gemeindeanteil der Feuerschutzsteuer zum Jahresabschluss
noch nicht ausgezahlt wird.
Antwort:
Die Zuweisungen für die
Feuerschutzsteuer erfolgen in Abschlagszahlungen im Mai und November des Jahres
sowie der Restzahlung im Mai des Folgejahres. Nachdem der Restbetrag
eingegangen ist, werden die Kosten der Pools sowie alle anderen in Abzug zu
bringenden Leistungen ermittelt und der Restbetrag an die Gemeinden verteilt.
In der Anlage ist die Abrechnung der Feuerschutzsteuer für das Jahr 2017 zur
Kenntnis beigefügt. Eine Auszahlung des Gemeindeanteils an der
Feuerschutzsteuer ist aus vorgenannter Beschreibung nicht zum Jahresende
möglich.
KTA Hauschildt bittet um
Auskunft, ob die Mehreinnahmen im Rettungsdienst lediglich auf die Mehreinsätze
oder auch auf die Umstellungen im Rettungsdienst zurückzuführen sind.
Antwort:
Die Mehreinnahmen des
Rettungsdienstes im Jahr 2017 resultieren ausschließlich aus den tatsächlichen
Einsätzen und den vorher kalkulierten Einsatzzahlen für das Jahr 2017. Die
Mehreinsätze 2017 ergaben die Mehreinnahmen.
KTA Hauschildt wünscht zur
Umsetzung laufender Projekte einen Zwischenbericht.
Antwort:
Im Fachdienst 175 werden
neben diversen kleineren Projekten folgende größere aktuelle Projekte
umgesetzt:
·
Budget 2018/2019
für den Rettungsdienst. Die erste Verhandlungsrunde mit den Kostenträgern fand
am 08.08.2018 statt. Es ist beabsichtigt, die Verhandlungen rechtzeitig vor dem
Ausschuss für Brandschutz und Rettungswesen am 12.11.2018 abzuschließen und
eine neue Entgeltvereinbarung zum 01.01.2019 zu schließen.
·
Bedarfsplanung
für den Rettungsdienst. Interne Überprüfung haben ergeben, dass die
Rettungsmittelvorhaltung gutachterlich zu betrachten ist. Der Auftrag an den
Gutachter wurde erteilt. Es ist vorgesehen, den Ergebnisbericht in einen neuen
Rettungsmittelbedarfsplan ab 01.01.2019 zu überführen. Hierzu werden konkrete
Berichte folgen.
·
Neukonzeptionierung
Großschadensereignisse und Katastrophenschutz. Das sogenannte MANV-Konzept wird
derzeit in die landesweite Empfehlung zur Bewältigung von
Großschadenereignissen unter Berücksichtigung aktueller Veränderungen im Katastrophenschutz
überführt.
·
Interkommunale
Zusammenarbeit bei der Brandschutzbedarfsplanung. Aus dem Gefahrenabwehrplan
Weser wurden Zusammenarbeiten der Kommunen vereinbart. Die Umsetzung in Form
von Ausbildung und Ausstattung wird derzeit umgesetzt. Der Landkreis Nienburg
wird für die Kommunen Boote beschaffen. Die interkommunalen Verträge werden
derzeit geschlossen.
·
Aufwandsentschädigungen
für ehrenamtlich Tätige im Bereich Brandschutz. Die Aufwandsentschädigungen
werden derzeit auf ihre Angemessenheit überprüft.
·
Beschaffung von
Fahrzeugen und Geräten für die Kreisfeuerwehr. Zur Übersicht wurde eine
Zusammenstellung der Großbeschaffungen seit 2010 erstellt, die als Anlage
beigefügt ist. Diese Übersicht beinhaltet ebenfalls die noch nicht abgeschlossenen
Beschaffungen. Den einzelnen Beschaffungen wurde der aktuelle Bearbeitungsstand
zugeordnet. Seit 2010 wurden Fahrzeuge und Großgerät für rund 3,5 Mio. €
beschafft.
Anlagen:
·
Verteilung der
Feuerschutzsteuer 2017
·
Zusammenstellung
der Großbeschaffungen für die Kreisfeuerwehr seit 2010