Den überplanmäßigen
Aufwendungen im Bereich Allgemeiner Sozialer Dienst
in Höhe von 1.105.000 Euro
wird zugestimmt.
Die Deckung erfolgt durch
Mehrerträge im Finanzausgleich.
Sachverhalt
Im Bereich des Allgemeinen
Sozialen Dienstes haben Hochrechnungen ergeben, dass die Mittel für das Jahr
2018 nicht ausreichen werden.
Für Erziehungsbeistände und
Betreuungshelfer für ältere Kinder und Jugendliche haben sich die Bedarfe
erhöht. Die Fallzahlen, Entgelte und Laufzeiten sind weiterhin ansteigend,
zusätzlich werden neben den klassischen Erziehungsbeistandschaften vermehrt
kostenintensivere Hilfen notwendig.
Im Bereich der Heimerziehung sind
die Fallzahlen deutlich gestiegen (+ 12 %).
Daneben ist ein starker Anstieg der Entgelte (teilweise bis zu 40 %) zu verzeichnen.
Die Fallzahlen der
Inobhutnahmen sowie die Entgelte hierfür haben sich stark erhöht, sodass auch
hier mit einem größeren Bedarf als veranschlagt gerechnet wird.
Insgesamt werden sich bis
Ende des Jahres Mehraufwendungen im Allgemeinen Sozialen Dienst in Höhe von
1.655.000 Euro ergeben.
Im Deckungskreis des
Produktbereiches Jugend stehen Minderaufwendungen in Höhe von 500.000 Euro beim
Unterhaltsvorschuss und 50.000 Euro in der Produktgruppe Migration und Teilhabe
zur Verfügung.
Der weitere Bedarf in Höhe
von 1.105.000 Euro kann durch die Mehrerträge im
Finanzausgleich gedeckt werden.